Fahrbericht: Suzuki Baleno 1.0

Suzuki schafft Platz

Mit dem neuen Baleno bietet Suzuki nun eine geräumigere Alternative zum Stadtflitzer Swift. Nicht nur mit seinem Platzangebot macht er Wettbewerbsmodellen wie VW Polo und Toyota Yaris Konkurrenz. Er fällt zwar nicht sofort im Straßenverkehr auf, bietet aber alles, was ein Stadtauto haben sollte

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Fahrbericht: Suzuki  Baleno 1.0 20 Bilder
Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Marcel Sommer
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München, 10. November 2015 – Mit dem neuen Baleno bekommt man von Suzuki nun eine geräumigere Alternative zum hibbeligen Stadtflitzer Swift. Nicht nur mit seinem Platzangebot macht er Wettbewerbsmodellen wie VW Polo und Toyota Yaris Konkurrenz.

Ab Anfang 2016 wird der Baleno mit drei Motorisierungen angeboten, wovon die 1,0 Liter große Dreizylinder-Variante zur gefragtesten gehören wird. Neben dem 111 PS starken, völlig neuen und zudem ersten Benzindirekteinspritzer von Suzuki sind noch ein 1,2 Liter großer und 90 PS starker Vierzylinder-Ottomotor und, anstelle eines in der Produktion teureren Dieselmotors, ein auf dem 1,2-Liter-Ottomotor aufbauender Mild-Hybrid-Antrieb aus einem ISG (Integrated Starter Generator) und einer Lithium-Ionen Batterie im Angebot. Letzterer bietet beim Anfahren einen kleinen Extra-Schubs und soll so einen Minderverbrauch von rund einem halben Liter auf 100 Kilometer erreichen. Der 1,0 Liter große Basis-Motor wird auf 4,9 Liter Normverbrauch beziffert und soll 190 km/h erreichen.

Virtuelle Stufen

Das CVT-Getriebe, das per Schaltwippen am Lenkrad auch manuell durch sechs virtuelle Schaltstufen geschaltet werden kann, geht unspektakulär zur Sache. Im Zusammenspiel mit den für einen Ein-Liter-Motor beachtlichen 170 Nm Drehmoment wirkt der eine Tonne schwere Baleno sogar fast schon spritzig. Doch dürfte sich das Auto auch mit dem manuellen 5-Gang-Getriebe leichtfüßig anfühlen. Ein Grund dafür ist die im Vergleich zum Swift 100 Kilogramm leichtere Karosserie – trotz Längenwachstums. Während der Antrieb des 1,75 Meter breiten Fronttrieblers akustisch zurückhaltend agiert, produziert die A-Säule ab Tempo 80 eine präsente Geräuschkulisse.