Mit seinem Mild-Hybrid-Antrieb soll er flott und sparsam motorisiert sein

Honda CR-Z im Fahrbericht: Flotter Flitzer mit Mild-Hybrid

Klein und flach, soll der Honda CR-Z nicht nur Coupé-Fans locken, sondern auch für ein besseres Umwelt-Gewissen sorgen. Mit seinem Mild-Hybrid-Antrieb verspricht er günstige Verbrauchswerte.

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Erlensee bei Frankfurt, 11. Mai 2010 – Irgendwie weckt das Äußere des Honda CR-Z Erinnerungen an den sportlichen CR-X aus dem 1980er-Jahren. Klein und flach, soll der flotte Zweitürer aber nicht nur Coupé-Fans locken, sondern auch für ein besseres Umwelt-Gewissen sorgen. Mit seinem Mild-Hybrid-Antrieb verspricht er günstige Verbrauchswerte.

Gute Straßenlage

Dass der CR-Z auf Hondas Hybridmodell Insight basiert, mag man zuerst gar nicht glauben. Schon von außen wirkt der neue Honda kleiner und sportlicher. Mit 4,08 Meter Länge ist er deutlich kürzer als der knapp 4,40 Meter lange Insight, und auch der Radstand ist geringer. Das merkt man natürlich beim Fahren: Dabei wirkt das Auto sehr handlich. Trotzdem lässt sich der Winzling auch bei hohem Tempo noch gut dirigieren und läuft trotz fehlender Länge ordentlich geradeaus. Aber mehr Spaß macht eine Tour über kurvenreiche Landstraßen. Dabei bleibt der Wagen auch dank des serienmäßigen ESP stets gut kontrollierbar.

Sitze mit wenig Seitenhalt

Das Fahrwerk des keinen Honda ist etwas zu weich für ein sportliches Fahrzeug. Dadurch neigt sich der CR-Z in Kurven weit nach außen. Das Gleiche gilt für die Sitze, deren Seitenhalt in schnellen Kurven nicht immer reicht. Der Testwagen hatte Ledersitze, die zwar schick ausgehen, aber auch etwas rutschig sind und so das Problem des mangelnden Seitenhalts noch unterstreichen. Dafür macht das Kurvenfahren Spaß: Die Lenkung ist direkt und leichtgängig. Auch das Wechseln der sechs Gänge macht durch kurze Wege und präzise Führung Spaß.