Honda Monkey ist zurück

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Zwölf-Zoll-Räder mit einem 120er-Reifen vorne und einem 130er hinten sollen für Fahrstabilität und ein ABS für Sicherheit sorgen. Tatsächlich ist der Radstand der Monkey mit 1155 Millimeter um 45 Millimeter kürzer als bei der MSX 125. In Sachen Handlichkeit dürfte der kleinen Honda so schnell keiner was vormachen. Ein besonderer Gag: Per Druck auf den Zündschlüssel leuchten sämtliche Lichter der Monkey auch aus der Entfernung auf.

Nur 107 Kilogramm

Die Sitzhöhe fällt mit 775 Millimeter höher aus als bei so manchem Cruiser, dennoch kommen selbst Kurzgewachsene sicher mit beiden Füßen auf die Erde. Eine erste Sitzprobe zeigt, dass die Haltung auf der neuen Monkey durchaus nicht unbequem ist, dank eines hohen Lenkers und einer dick gepolsterten Sitzbank. Letztere darf als überaus gelungen gelten mit Steppnähten und weißem Keder. Der vergleichsweise riesige Schalldämpfer mit dem verchromten Hitzeschild ist der strengen Euro4-Norm geschuldet. Dennoch fügt er sich harmonisch ins Erscheinungsbild. Der knubbelige Tank fasst 5,6 Liter Benzin, was bei dem minimalen Spritverbrauch des Motors zu einer ansehnlichen Reichweite führen dürfte.

Als Leergewicht gibt Honda nur 107 Kilogramm an – das lässt die 9,3 PS auf einmal in einem ganz anderen Licht erscheinen. Dank eines Viergang-Getriebes dürfte die Monkey nicht nur im Stadtverkehr ordentlich mitschwimmen können. Über die Fahrleistungen macht Honda keine Angaben, aber die MSX 125 bringt es auf immerhin 95 km/h. Die Monkey wird ab Juni in drei Lackierungen angeboten: gelb/weiß, rot/weiß, schwarz/weiß. Ihr Preis ist zwar noch nicht offiziell bestätigt, soll aber angeblich 4099 Euro betragen.

Kaufargument Spaß

Was sollte nun jemanden dazu bewegen, einen solchen zweirädrigen Winzling zu kaufen? Honda setzt auf das Argument Spaß. Es gibt Leute, die Motorräder strikt als zu gefährlich ablehnen, aber bei einer Proberunde auf einer Monkey eine Riesengaudi haben. In der City wuselt die kleine Honda überall durch und kennt keine Parkplatzprobleme. Zudem wirkt das Bonsai-Bike ungemein liebenswert und dürfte für viele spontane Sympathiekundgebungen sorgen. Genau diesen Reaktionen hatte die Monkey einst ihre Entstehung zu verdanken. (fpi)