Der Hybrid-Allradler von Mitsubishi kommt 2013 auf den Markt

Hybrides Landei: Mitsubishi Outlander Plug-in Hybrid EV

Mitsubishi will die bereits auf mehreren Messen als Prototyp gezeigte Plug-in-Hybridversion des Outlander im Lauf des Jahres 2013 auf den Markt bringen. Der Plug-in-Hybrid kann rein elektrisch, seriell oder parallel fahren

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Rüsselsheim, 20. Juni 2012 – Mitsubishi will die bereits auf mehreren Messen als Prototyp gezeigte Plug-in-Hybridversion des Outlander im Lauf des Jahres 2013 auf den Markt bringen. Auf dem Pariser Automobilsalon 2012 (27. September bis 14. Oktober) wird die Serienversion erstmals gezeigt. Der Outlander Plug-in-Hybrid EV (PHEV) ist auf der neuen Outlander-Generation aufgebaut, die ab Herbst 2012 verkauft wird.

Drei Motoren

Laut Mitsubishi wurde der Plug-in-Hybridantrieb von Beginn bei der Entwicklung der Plattform berücksichtigt. Der Outlander PHEV ist das erste Plug-in-Hybrid-Serienmodell mit permanentem Allradantrieb. Das System besteht aus je einem Elektromotor an Vorder- und Hinterachse sowie einem Benzinmotor. Dieser treibt einen Generator an, der Strom erzeugt, kann aber temporär auch direkt beim Antrieb mithelfen. Das Konzept sieht drei Modi vor. Im EV-Modus verfügt das SUV über einen Allradantrieb durch die beiden Elektromotoren. Im seriellen Modus entsteht der Vortrieb genauso, nur arbeitet hier zusätzlich der Verbrennungsmotor als Lieferant elektrischer Energie. Im parallelen Modus schließlich gibt es ebenfalls einen elektrischen Allradantrieb über die zwei E-Motoren, wobei aber der Verbrennungsmotor bei höheren Geschwindigkeiten Schub zusteuert.

50 Kilometer rein elektrisch?

Zur Reichweite sagt Mitsubishi, dass das Plug-in-System über 800 Kilometer ermöglicht. Zur rein elektrischen Reichweite sowie zur Art der Batterien schweigt man sich aus. Die auf dem Genfer Autosalon gezeigte Studie sollte 50 Kilometer im rein elektrischen Modus schaffen. Bei den CO2-Emissionen streben die Japaner einen Zielwert von unter 50 g/km an. Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Verbrauch sehr von der Nutzungsart abhängt – schließlich wird bei rein elektrischer Fahrweise überhaupt kein Benzin verbrannt. (ggo)