Im neuen Porsche 911 Carrera S auf Touren

Inhaltsverzeichnis

Intelligente Spoilersteuerung

Auch bei der Ausstattung mit einem Schiebedach gibt es nun mehr Platz: Da sich das Dach beim Öffnen hebt und nach außen schiebt, bleibt die Kopffreiheit im Gegensatz zu früher ungeschmälert. Dazu passt der neue Heckspoiler: Je nach Position des Schiebedachs und technischer Ausstattung des Fahrzeugs fährt er in unterschiedliche Positionen. Bei Höchstgeschwindigkeit wirkt eine hohe Abtriebskraft von bis zu 880 Newton auf das Heck. Bei 120 km/h fährt der Spoiler aus und bei 80 km/h wieder ein, es gibt aber auch einen Knopf für die manuelle Aus- und Einfuhr.

Bis zu 16 Prozent weniger Verbrauch

Gespart haben die Ingenieure aus Zuffenhausen beim Verbrauch – und zwar deutlich. Bis zu 16 Prozent konnten sie mittels vieler kleiner Einzelmaßnahmen herauskitzeln, beim Carrera erstmals durch Downsizing: Sein Hubraum schrumpfte von 3,6 auf 3,4 Liter, die Leistung legte zugleich um 5 PS auf 350 PS zu. Mit Doppelkupplungsgetriebe verbraucht der Wagen durchschnittlich rekordverdächtige 8,2 Liter auf 100 Kilometer, der CO2-Ausstoß liegt mit 194 g/km bei einem Elfer erstmals unter der Marke von 200 g/km. Beim Carrera S blieb es beim Hubraum von 3,8 Litern, während die Leistung von 385 auf 400 PS stieg. Das maximale Drehmoment beträgt unverändert 390 Nm, liegt jedoch nun erst bei bei 5600 Touren an, zuvor waren es 4400 U/min.

Jetzt mit Start-Stopp

Erstmals rüstet Porsche seine Sportwagen mit einer Start-Stopp-Funktion aus, und zwar beide Getriebevarianten. Das spart im europäischen Fahrzyklus (NEFZ) bis zu 0,6 Liter pro 100 Kilometer. Im Sportmodus oder wenn die Maschine noch zu kalt ist, ist das System deaktiviert. Weitere 0,35 Liter werden nach Porsche-Angaben durch ein Thermomanagement für Motor und Getriebe erreicht und durch eine Bordnetzrekuperation.