Im neuen Porsche 911 Carrera S auf Touren

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Hinterachsquersperre und Bremseneingriffe

Damit man noch besser aus den Kurven herauskommt, hat der Carrera S serienmäßig das Porsche Torque Vectoring (PTV) an Bord. Beim Handschalter besteht das System aus einer mechanischen Hinterachsquersperre und einer variablen Momentenverteilung an der Hinterachse. Fahrzeuge mit Doppelkupplungsgetriebe erhalten ein "PTV Plus" mit elektronisch geregelter, vollvariabler Hinterachsquersperre. Durch gezielte Bremseneingriffe am kurveninneren Hinterrad Agilität und Lenkpräzision weiter gesteigert.

Der Wagen verzeiht viel

Und wie fällt nun unser Tracktest aus? Bei so manchem Sportwagen stand uns schon vor Fahrtantritt der Schweiß auf der Stirn und das änderte sich auch während der Fahrt nicht. Doch mit dem 911 Carrera S und seinen aktiven Helferlein sind auch Ungeübte schnell und fühlen sich sehr sicher. Der Wagen verzeiht viel – zum Beispiel, wenn man zu schnell in die Kurve gegangen ist und bremsen muss – und bietet ein exzellentes Handling.

Besserer Straßenkontakt

Darüber hinaus verfügte unser Testwagen über das aktive Dämpfersystem PASM (Serie im Carrera S). Es wurde mit vier zusätzlichen Vertikalsensoren an jeder Achse überarbeitet. Bei normaler Fahrt sorgt es für gesteigerten Komfort, auf der Rennstrecke lässt es den Fahrer die Straße spüren. Und wir hatten noch mehr Technik im Auto: das PASM-Sportfahrwerk. In Verbindung mit einer Fahrzeug-Tieferlegung um zwei Zentimeter und einem weiter ausfahrenden Heckspoiler bietet es einen noch besseren Straßenkontakt bei hohen Geschwindigkeiten. Das System ist eine weitere Voraussetzung für die Nordschleifen-Umrundung in Rekordzeit.