Infiniti stellt die Studie Essence vor

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Das Schöne am Parallelhybrid: Die beiden Motoren können entweder jeweils eigenständig oder gemeinsam für Vortrieb sorgen. Auf Überlandstrecken kann der Essence auf die kombinierte Kraft von Benzin- und Elektroantrieb zurückgreifen, solange die kompakte Batterie mitmacht. Der E-Motor dient auch als Generator, sei es bei der Rekuperation oder wenn der Verbrennungsmotor zum Nachladen der Batterie bemüht werden muss. Offene Fragen bleiben vor allem beim rein elektrischen Fahren. Dass ein Parallelhybrid dieses Kalibers mit einer kompakten Batterie nennenswerte Fahrstrecken zurücklegen soll, darf aus heutiger Sicht mit einer gewissen Skepsis betrachtet werden. Andererseits ist es das Privileg von Studien, dass Wunsch und Wirklichkeit ruhig einmal ein wenig auseinander liegen dürfen.

Neue Sicherheitssysteme

Auch bei Fahrerassistenz- und Sicherheitssystemen hat Nissan und damit auch Tochter Infiniti einiges zu bieten, was natürlich auch die Studie Essence demonstrieren soll. Bereits aus aktuellen Infiniti-Modellen bekannt sind der Abstandskontroll-Assistent und der Spurhalte-Assistent. Neu sind Schutzsysteme gegen Seiten- und Heckaufprall. Die Seitenaufprall-Vermeidung warnt den Fahrer beim Spurwechsel vor herannahenden Fahrzeugen und soll durch selektives Abbremsen der Räder helfen, eine Kollision zu verhindern. Die Heckaufprall-Vermeidung warnt beim Rückwärtsmanöver vor Hindernissen hinter dem Auto. Bei Nichtbeachtung der Warnung bremst das System den Wagen selbsttätig ab.

Wie nah die Studie Essence an einem Serienmodell ist, ist schwer sagen, doch Infinitis Gedankenspiele scheinen ernst gemeint, schließlich biete er „einen spannenden Ausblick auf das, was die Kunden in Zukunft von der Edelmarke erwarten können“. Schade nur, dass die Edelmarke so harte Anforderungen an ihre Kunden stellt ... (imp)