Förster ohne Grenzen II

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Mit denen bremse ich, solange es das Gefälle zulässt. Der Förster wird jedoch wahrscheinlich mit dem handgeschalteten Diesel liebäugeln. Von der Konfiguration habe ich mit dem Benziner voller Assis alles falsch gemacht für solche Bergfahrten. Egal, ich mag den Benziner trotzdem.

Talabfahrt nach Österreich

Benzin und Brandy eingekauft, wieder auf Tour. Der Karawankentunnel steht schon angeschrieben! Der war so langweilig auf der Hinfahrt, dass ich spontan die Autobahn verlasse, um auch diese Bergkammgrenze oben zu überfahren. Keine Ahnung, warum, aber bedächtig zwischen Steinbrocken die Räder setzend diese Forst- und Kieswirtschaftswege zu steigen, macht mir einen vollkommen unerwarteten Spaß. Andere typische Geländewagen kommen mir entgegen. VW Golf II. Opel Corsa B. Und der beliebteste aller Schotterwegwagen, der Citroen Xsara in babyblau mit Rostflecken. Wir winken alle fröhlich. Nach dem Bergsattel gerate ich auf die Talabfahrt der Skipiste, die zu Wanderwegen abflacht.

Der Outback rollt an Radfahrern vorbei in ein Dorf ein ("Sie sind jetzt in Österreich!"). Vorher standen überall Schilder mit "Radfahren verboten" an allen Seitenwegen, also darf man hier vielleicht gar nicht Autofahren. Aber dann müssen sie halt auch oben am Berg ein Schild hinstellen. Oder die Seitenwege sind für Radfahrer wirklich viel gefährlicher als für den Försterkombi, das scheint noch wahrscheinlicher.

Autobahn, Tempomat, Johnny Cash, daheim. Aussteigen. Ich habe mir immer vorgestellt, dass mir der Outback taugen würde, deswegen habe ich ihn ja bestellt. Was ich mir nicht habe vorstellen können: wie sehr ich dieses Auto ins Herz schließen würde. Es wundert mich, dass nicht die Hälfte aller deutschen Familien mit Waldanschluss genau dieses Auto kauft. Wahrscheinlich müssten sie es dazu einfach ein einziges Mal fahren. Am besten über einen Berg. Ich kenne da eine Strecke ...

Den ersten Teil der Geschichte finden Sie hier. (cgl)