Teurer laden

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Nissan hat mit dem Batterie-Upgrade den Einstieg erheblich teurer gemacht. Das bisherige Basismodell Visia entfällt, ab sofort gibt es nur noch die beiden Ausstattungslinien Acenta und Tekna. Damit einher geht ein gehöriger Preisanstieg: Wer die Batterie nicht kaufen, sondern mieten will, konnte bisher das Auto ab 23.790 Euro bekommen. Mit mehr Serienausstattung sind nun für einen Leaf mindestens 28.060 Euro fällig. Dazu kommt eine Miete für den Akku, die sich je nach Laufzeit und Jahresfahrleistung zwischen 79 und 142 Euro bewegt.

Alternativ kann der Akku auch erworben werden, womit der Leaf dann mindestens 33.960 Euro kostet – was immerhin noch rund 1000 Euro weniger sind als für einen e-Golf mindestens fällig werden. Nissan gibt eine Garantie für den Akku, die acht Jahre oder 160.000 km reicht – je nachdem, was zuerst eintritt. Unabhängig von der Ausstattungslinie ist immer ein Infotainmentsystem mit dabei, in dem auch ein neues Navi enthalten ist, das nicht nur Ladestationen in der Nähe anzeigen kann, sondern auch, ob die gerade frei sind. Ganz nebenbei reicht Nissan dazu immer DAB+ mit – eine Kleinigkeit, die sich deutsche Marken zum Teil mit knapp 500 Euro bezahlen lassen.

[Update 11. September 2015 14:30 Uhr]

Entgegen der ersten Informationen wird Nissan den Leaf parallel zur neuen Version mit 30 kWh weiterhin mit 24 kWh anbieten. Die Version mit kleinem Akku wird auch in den günstigen Ausstattungsvarianten Visia und Visia+ angeboten. Die Variante mit dem 30-kWh-Akku soll dagegen, wie im Text beschrieben, nur als Acenta und Tekna verkauft werden. (mfz)