Der Vierliter-Boxermotor kommt ohne Turbo aus und leistet 500 PS

Porsche 911 GT3 RS 4.0: Leichter Rennwagen für die Straße

Porsche bietet ab Juli 2011 die auf 600 Einheiten limitierte Sonderedition 911 GT3 RS 4.0 an. Der Rennwagen hat gegenüber dem Normalmodell mehr Leistung, weniger Komfort und einen höheren Preis

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  • msu
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Stuttgart, 28. April 2011 – Porsche bietet ab Juli 2011 die auf 600 Einheiten limitierte Sonderedition 911 GT3 RS 4.0 an. Der Rennsportler mit Straßenzulassung hat gegenüber dem Normalmodell mehr Leistung, weniger Komfort und einen höheren Preis.

In 11,9 s auf Tempo 200

Der Sechszylinder-Boxermotor mit vier Litern Hubraum ist der größte jemals in einem Serien-Elfer eingesetzte Sauger. Die Maschine leistet bei 8250 U/min 500 PS und stellt bei 5750 U/min ein maximales Drehmoment von 460 Nm zur Verfügung. Das reicht, um den 1360 Kilogramm schweren Sportwagen in 3,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h zu beschleunigen, in 11,9 Sekunden knackt er die 200er-Marke. Auf der Nürburgring-Nordschleife erreichte der Sportler eine beeindruckende Rundenzeit von 7:27 Minuten.

Geringes Leistungsgewicht

Porsche hat im 911 GT3 RS 4.0 einige Komponenten direkt aus dem Motorsport eingesetzt. So kommt die Kurbelwelle unverändert aus dem Rennfahrzeug 911 GT3 RSR, die Verbindung zu den geschmiedeten Kolben übernehmen Titanpleuel. Zudem wurde im RS 4.0 zugunsten von weniger Gewicht auf jeglichen Komfort verzichtet. Serienmäßig werden Leichtbauteile wie Kunststoffheckscheiben eingesetzt. Hinzu kommen Schalensitze, Motorhaube und Vorderkotflügel aus Karbon. Damit erreicht der Zweisitzer ein Leistungsgewicht von 2,72 Kilogramm pro PS. Der Verbrauch soll bei 13,8 l/100 km liegen, was einem CO2-Ausstoß von 326 g/km entsprechen würde.