Prämie für Hybrid- und E-Autos: Kaum Interesse

Das Interesse an der Kaufprämie für Elektroautos bleibt verhalten. Seit dem Start am 2. Juli 2016 sind beim zuständigen Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) 718 entsprechende Anträge eingegangen

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BMW i3

(Bild: BMW)

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Von
  • Martin Franz

Für Elektro- und Hybridautos der Marke BMW werden derzeit die meisten Förderanträge gestellt.

(Bild: BMW)

Das Interesse an der Kaufprämie für Elektroautos bleibt verhalten. Seit dem Start am 2. Juli 2016 sind beim zuständigen Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) 718 entsprechende Anträge eingegangen, wie die Behörde am Montag in Eschborn bei Frankfurt mitteilte. Aufgeschlüsselt nach Herstellern liegt BMW mit 225 Anträgen vorne. Es folgen Renault (195), Volkswagen/Audi (73) und Mitsubishi (55).

Die Antragszahl entspreche den Erwartungen, erklärte Bafa-Präsident Arnold Wallraff. Mit zehn zusätzlichen Mitarbeitern und einer verbesserten IT-Struktur sei man bestens für die Abwicklung des Programms gerüstet. „Ein 'Elektromobilitätschaos' wird es nicht geben.“ Bei der Einführung der Abwrackprämie für Altautos im Jahr 2009 war die Behörde von einer Antragsflut überrollt worden. Damals waren innerhalb weniger Tage 150.000 Anträge eingegangen. Davon ist der aktuelle Kaufanreiz weit entfernt, was vermutlich nicht zuletzt daran liegt, dass viele Elektroautos auch mit Prämie über dem liegen, was die Deutschen momentan durchschnittlich für einen Neuwagen ausgeben.

(dpa)

(mfz)