Renault-Serienversionen von Elektroautos

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Kawenzmann im Heck

Der 160 Kilogramm schwere Elektromotor des Fluence Z.E. leistet 70 kW (95 PS). Das maximale Drehmoment beträgt 226 Nm. Die auswechselbare, 250 Kilogramm schwere Lithium-Ionen-Batterie hat eine Kapazität von 22 kWh und ist hinter den Fondsitzen platziert. Die maximale Reichweite des Fluence Z.E. beträgt mit voll aufgeladener Batterie "abhängig vom Fahrstil" bis zu 160 Kilometer. Weil der E-Motor nur 160 Kilo und die Batterie 250 Kilogramm wiegt, legten die Renault-Ingenieure die vordere Federung weicher und die hintere härter aus. Wie nun die prozentuale Gewichtsverteilung aussieht, sagt Renault nicht.

Drei Lademodi

Renault hat drei unterschiedliche Batterieladeverfahren entwickelt: Die Standardladung an der konventionellen Haushaltssteckdose mit 230 Volt Spannung und 10- oder 16-Ampere-Ladestrom erlaubt die vollständige Ladung der Batterien innerhalb von sechs bis acht Stunden. Die Schnellladung an einer 400-Volt-Steckdose mit 32 bis 63 Ampere Ladestrom dauert bei einer Batterie mit einer Kapazität von 20 kWh rund 30 Minuten und soll bis 2013 zur Verfügung stehen. Das Quickdrop-System soll den Wechsel der Batterie innerhalb von drei Minuten erlauben, ohne dass der Fahrer das Automobil verlassen muss.

Renault fertigt die Stufenhecklimousine Fluence Z.E. ab 2011 im Werk Bursa in der Türkei. Neben der Elektro-Variante werden auf derselben Linie auch die Versionen mit Verbrennungsmotor gefertigt. Die Großserienproduktion soll laut Hersteller für ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis sorgen. Nach heutigen Maßstäben müsste übrigens allein die Batterie um die 20.000 Euro kosten.