Skoda Superb Combi 2.0 TDI 4x4 DSG

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Komfortabel gefedert

Der 4,84 Meter lange Lademeister lässt sich gut dirigieren. Die Lenkung ist direkt abgestimmt und ermöglicht auch schnelle Kurvenfahren ohne nervige Richtungskorrekturen. Die Federung ist komfortabel und lässt sich von kleineren Straßenschäden nur wenig beeindrucken. Nur tiefere Querrillen werden spürbar gemeldet.

Geregelter Allradantrieb

Wenn man sich für ein 4x4-Fahrzeug entscheidet, interessiert natürlich die Frage, wie der Allradantrieb konstruiert ist. Wie bei vielen Fahrzeugen im Volkswagen-Konzern setzt Škoda an der Hinterachse eine Haldexkupplung ein, die über eine Kardanwelle mit dem Getriebeausgang verbunden ist. Die Kupplung wird elektrohydraulisch betätigt, wobei in der aktuellen vierten Generation ein Druckspeicher mit elektrischer Ölpumpe eingesetzt wird. Das bedeutet praktisch, dass der Kupplung jederzeit elektronisch befohlen werden kann, ganz oder teilweise zu schließen. Wenn die Kupplung komplett schließt, hat man einen starren Durchtrieb von Vorder- zu Hinterachse, also eine gleichmäßige Momentenverteilung auf alle Räder – das ist typischerweise beim Beschleunigen der Fall. Manchmal wird die Kupplung auch nur teilweise geschlossen, etwa dann, wenn in Zusammenarbeit mit dem ESP ein Teil Momente nach hinten übertragen werden soll. Bei Konstantfahrt bleibt die Kupplung offen, dabei ist der Superb praktisch ein Fronttriebler. Schalter zum manuelle Sperren des Antriebs gibt es nicht – das System trifft seine Entscheidungen selbst, auf Grundlage der Sensordaten von Motorsteuerung und ABS.