Der Vormacher

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Interessant: Weil im Sport-Modus mit dem Verbrennungsmotor auch der Hochvoltgenerator permanent mitläuft, ist die Batterie in kurzer Zeit wieder gefüllt. Wer also in einer Stadt keine Abgase erzeugen will, lässt den i8 vorm Ortsschild ein paar Minuten mit voller Power laufen. Das ist zwar ineffizient, aber es funktioniert.

Unpraktisch große Fahrzeugbreite

Neben der Freude am Fahren, die der BMW i8 in großem Maß vermittelt, müssen im Alltag Abstriche hingenommen werden. Die Breite von 1,94 Meter exklusive Spiegel zwingt zum jederzeit sauberen Spurfahren, und in Autobahn-Baustellen ist die rechte Bahn die einzig sinnvolle. In Parklücken wird es noch schwieriger: Die Flügeltüren lassen sich manchmal nicht vollständig öffnen, weil es zu eng ist, und dann wird der Ausstieg beschwerlich. Ein Witz ist auch der Kofferraum. Ähnlich wie beim Porsche 991/991 sind es die Rücksitze, die für den Transport herhalten müssen.

BMW zeigt mit dem i8, was die Entwicklungsingenieure können. Was den i8 so begeisternd macht, ist die Gestalt und der Mut von BMW, eine Studie eins zu eins in die Produktion umzusetzen. Der macht was her. Dass er beim Fahren nicht so richtig weiß, ob er Sportler oder Cruiser sein will, ist egal. Die internationalen Kunden wollen dieses Auto. Jetzt.

Was macht eigentlich Audi?

Die BMW AG hat die Überführung des i8 bezahlt. Für die Fahrenergiekosten ist der Autor aufgekommen. (ald)