Unterwegs im Subaru Legacy Kombi

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Schon aus unteren Drehzahlen heraus entwickelt er ordentlich Schub und überzeugt auch noch im oberen Drehzahlbereich. Wohl aufgrund seiner Laufruhe wirkt er auch nicht so zugeschnürt wie manch ein Reihenmotor, obwohl nominell bei 3600/min die Nenndrehzahl erreicht ist. Die Beschleunigung mit 9,6 Sekunden von null auf 100 km/h erscheint subjektiv schneller vonstatten zu gehen, als auf dem Datenblatt zu lesen ist. Der Durchschnittsverbrauch wird mit 5,7 Litern pro 100 Kilometer angegeben. Streichelt man das Gaspedal nur sanft, sind dies auch machbare Werte – unser Durchschnittsverbrauch bei normaler Fahrweise lag aber bei 7,4 Liter pro 100 Kilometer.

Erfreulich viel Platz

Das Cockpit des Legacy schmücken Zierblenden in Alu-Optik, praktische Fernbedienungstasten am Lenkrad, ein großes DVD-Navigationssystem mit Touchscreen und eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik. Die Sitze sind mit Leder gepolstert und verfügen außer einer Sitzheizung auch über eine elektrische Sitzverstellung mit Memory-Funktion. Lediglich der zu geringe Seitenhalt lässt Raum für Kritik. Das Platzangebot in der vorderen Reihe als auch im Fond braucht sich vor den deutscher Mittelklasse-Kombis nicht zu verstecken. Der Kofferraum bietet mit einem Volumen von bis zu 1726 Liter ordentlich Platz. Praktisch: Die Rücksitzlehnen lassen sich mit einem Hebel im Kofferraum ganz lässig zu einer ebenen Ladefläche umlegen und ebenso einfach wieder aufstellen. Das zählt im Alltag unter Umständen mehr als das schiere Volumen.

Unser Testwagen kostet als "Comfort Navigation" 40.700 Euro, was viele Käufer doch ein wenig abschrecken dürfte. Subaru arbeitet allerdings gerne mit kernigen Preissprüngen: Der Active für 35.600 Euro ist völlig ausreichend ausgestattet und selbst dem Trend für 32.600 Euro fehlt eigentlich nichts Wesentliches. (imp)