VW zeigt das Elektrotaxi Milano

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Als Grundlage für den Milano dient offensichtlich der space up!, der von Haus aus darauf ausgelegt ist, im Unterboden verschiedene Antriebskonfigurationen aufzunehmen. Als Taxi hat er aber nur zwei Türen: ein Portal links für den Fahrer und eine Schiebetür rechts für den Einstieg der Fondpassagiere. Eine Beifahrertür ist nicht nötig, da auf dessen Platz das Gepäck transportiert wird. Für einen einfachen Einstieg und problemlosen Zugang zur Gepäckablage sorgt eine weit nach vorn öffnende Schwenktür mit einer neu entwickelten, zweiachsigen Kinematik.

iPod im Auto

Mindestens ebenso viel Mühe hat sich Volkswagen mit dem neuen "Taxi-Interface" gegeben, das im Stile eines etwas zu klein geratenen iPads in der Mittelkonsole sitzt – einsehbar für Fahrer und Fahrgäste. Der 8-Zoll-Touchscreen ist laut VW intuitiv bedienbar und umfasst folgende Funktionen: Taxameter, Türöffner für den Fahrgastraum, Bordrechner, Navigationssystem (Zieleingabe per Tastenfeld, Handschrift oder Sprachsteuerung), Energiefluss- und Leistungs­stand­anzeige des Elektroantriebs, Klimasteuerung für Fahrer und Fond, Taxifunk und Telefon, Uhrzeit sowie Onlinedaten zum regionalen Veranstaltungskalender und Wetterwerte.

Der Fahrer wählt die Menüoberflächen der Grundfunktionen aus, indem er die Darstellung der Applikationen via Touchscreen nach oben oder unten verschiebt. Darüber hinaus kann jeder Taxi-Fahrer seine persönlichen Apps laden oder die Reihenfolge der Funktionen im Display individualisieren. Auch das Kombiinstrument vor dem Fahrer ist mit dem Touchscreen der Mittelkonsole vernetzt. Bis zu vier Funktionsmodule können durch eine Wischgeste mit den Fingern in das Instrument "geschoben" werden, um dort visualisiert zu werden.