Vattenfall baut 50 öffentliche Elektro-Tankstellen in Berlin

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Wissenschaftliche Begleitung

Vorrangiges Ziel von BMW/Mini und Vattenfall ist es, in den kommenden Monaten die Erfahrungen der privaten Testkandidaten auszuwerten und Erkenntnisse zur Praxistauglichkeit und Nutzerakzeptanz der Elektrofahrzeuge wie der Ladeinfrastruktur zu sammeln. Wissenschaftlich begleitet wird der Pilotversuch von den TUs in Chemnitz, Berlin und Illmenau. Ein weiterer Aspekt der Begleitforschung umfasst nach Unternehmensangaben die Untersuchung zur Speicherung der fluktuierenden Windenergie in Batterien. Vattenfall Europe hat in diesem Zusammenhang ein System zum intelligenten Netzmanagement entwickelt. Während des Feldversuchs will man erproben, wie die Ladung der Fahrzeuge abhängig von der Verfügbarkeit der Windenergie und der Schwachlastzeiten im Netz optimiert werden kann. Die sich ergebenden Erkenntnisse zur Elektromobilität sollen Politik und Wissenschaft zur Verfügung gestellt werden.

Querschnitt der Bevölkerung

In einer zweiten Phase werden weitere 50 Berliner die Gelegenheit erhalten, die Elektro-Minis für ein halbes Jahr zu testen. Ab Herbst 2009 können sich Interessierte wieder via Internet für die Teilnahme am Projekt bewerben. Dabei sollen die Tester einen Querschnitt der Bevölkerung darstellen. Dass dass Feld der insgesamt 100 Tester in der Hauptstadt davon abweicht, erklärt Andreas Klugescheid, Sprecher Politik bei der BMW Group, im Gespräch mit heise Autos so: Zum einen können Familien mit Kindern mit dem Mini E kaum etwas anfangen, da anstelle der hinteren Sitze die Batterie eingebaut ist, zum anderen ist die Monatsmiete von 400 Euro – zuzüglich Stromkosten – eine deutliche Hürde für den Einstieg in einen der Elektroflitzer.