Vorstellung: Range Rover Evoque

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Bis auf den Einstiegsmotor sind alle mild hybridisiert: Ihr 48 Volt-Startergenerator mit Riemenantrieb kann die bisher ziemlich gut spürbare Anfahrschwäche mit rund 100 Nm ausgleichen, den Verbrennungsmotor unterhalb von 17 km/h abstellen und beim Bremsen oder Ausrollen rekuperieren.

Später auch als Dreizylinder-Plug-In-Hybrid

Erstmals wird der Range Rover Evoque ab Ende 2019 auch als Plug-In-Hybrid angeboten. Dessen Antrieb ist ein direkt von den Vierzylindern abgeleiteter 1,5 Liter-Dreizylinder mit 200 PS und 280 Nm, der von einem 80 kW leistenden Elektromotor an der Hinterachse unterstützt wird. Er wird von einem 11,3-kWh-Batteriepaket unter dem Laderaumboden versorgt und könnte so eine elektrische Reichweite von etwa 45 Kilometern bieten.

Ein Raumwunder war die erste Generation nicht, besonders im Fond. Dort gibt es aufgrund des um 21 Millimeter verlängerten Radstandes etwas mehr Knieraum. Wirklich groß ist das Raumangebot im Fond jedoch nicht. Dem Erfolg des Evoque dürfte das jedoch kaum einen Abbruch tun, bereits beim Vorgänger hatten über 70 Prozent der Evoque-Fahrer keine Kinder, wie uns die Marketingabteilung sagt. Das Ladevolumen wuchs um rund um zehn Prozent auf 591 Liter. Es lässt sich durch Umlegen der im Verhältnis 40:20:40 teilbaren Rückbank auf bis zu 1383 Liter erweitern.

Mit Durchblick

Zahl und Größe der Displays wuchsen, eine Ausstattung mit einem 12,3-Zoll-Bildschirm und zwei übereinander angeordneten Zehn-Zoll-Displays ist möglich, auch ein farbiges Head-Up-Display steht in der Liste. Auf Wunsch erhält der Kunde einen Bildschirm für eine Außenkamera, die den Innenspiegel ersetzen soll, falls dieser durch Passagiere oder Ladung verdeckt sein sollte. Andere Kameras machen die Motorhaube virtuell durchsichtig, indem die Elektronik aus ihren Bildern gewissermaßen einen Röntgenblick – etwa „durch” die Motorhaube – erzeugt, der unter anderem beim Parken helfen soll.

Das Basismodell des Range Rover Evoque mit 150 PS-Diesel, manuellem Schaltgetriebe und Frontantrieb kostet 37.350 Euro. Die stärkeren Versionen gruppieren sich um die 70.000-Euro-Marke und kosten mit entsprechender Ausstattung auch noch deutlich mehr. (imp)