Was Chevy Volt und Nissan Leaf verbrauchen

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Zusätzlich zu Verbrauch und dessen Äquivalent bei elektrischem Betrieb enthält das Label Informationen zu den Betriebskosten. Beim Volt sinken diese logischerweise, je mehr man elektrisch fahren kann. Eine solche Kennzeichnung ist zwar praktisch, doch in den USA wird mit Recht deren Sinn diskutiert. Weder sind Sprit- und Strompreise überall im Land gleich, noch sind sie grundsätzlich stabil. Mit Blick auf die begrenzten Erdölvorkommen ist für die Zukunft von steigenden Kraftstoffpreisen auszugehen. Zudem ist es wahrscheinlich, dass mit wachsender Verbreitung von E-Mobilen auch Autostrom höher besteuert wird.

Und auf noch einen Mangel der EPA-Kennzeichung weisen Kritiker hin: Das Verbrauchsäquivalent beruhe auf einer Definition eines Umrechnungsfaktors für den Energieinhalt. Doch mit welchem Energieaufwand der Strom tatsächlich erzeugt wird, sei dabei nicht berücksichtigt. Ob dieser Aufkleber genau so kommt, steht übrigens noch nicht fest. Derzeit heißt es, dass die EPA zusammen mit der NHTSA das Fuel Economy Label überarbeitet, verbunden mit der Einladung an alle, die Vorschläge zu kommentieren.

Vorteil GM?

Wenn die Labels in etwa so wie vorgestellt kommen, erkennen die Autokäufer auf Anhieb zweierlei: Beide Autos lassen sich sehr preisgünstig betreiben, falls man sich die Anschaffung überhaupt leisten kann. Und so ein Range Extender ist doch ziemlich praktisch: Du kannst jeden Tag billig mit Strom zur Arbeit fahren, bleibst nicht mit leerer Batterie liegen und fährst selbst mit Benzin noch preisgünstig. Das bestätigt GM und jene, die derzeit noch konsequentere Varianten des Range Extenders entwickeln. (ggo)