Bildergalerie

Weiß-blaue Geschichte: Die BMW-Story (Teil 1)

BMW 502, 1954

Ausgerechnet der schwache Antrieb stellt sich schnell als die Achillesferse der Konstruktion heraus. Das ist ein Image-Gau für die Marke BMW. Die Karosserien kommen zunächst von der Firma Baur in Stuttgart, denn in München steht anfangs noch kein Presswerk zur Verfügung. Sie wurden wie vor dem Krieg über einen schweren Kastenrahmen gestülpt. Ästhetisch knüpft die Luxuslimousine an den 335 an. Der 501 ist jedoch 23 cm länger und 24 cm breiter, wirkt insgesamt deutlich erwachsener. Nur der Radstand ist im Vergleich zum 335 von 2984 mm auf 2835 mm geschrumpft. Obwohl die Karosserie in Design und Bauweise veraltet ist, bleibt sie 12 Jahre lang bis auf zwei, drei kleine Details unverändert. Bald werden die großen BMW vom Volksmund liebevoll „Barockengel“ genannt. Technisch werden die BMW-Großwagen kontinuierlich aufgerüstet. Unter der barocken Haut steckt schon bald ein sehr schneller, souveräner Oberklassewagen, der sogar sportliche Qualitäten hat. Marktwirtschaftlich ist die ganze Baureihe ein nahezu fataler Flop.

(Bild: BMW)

zurück zur Übersicht