Bildergalerie

Weiß-blaue Geschichte: Die BMW-Story (Teil 1)

BMW Isetta Export, 1957

Angetrieben wird die Isetta von einem 250er-BMW-Motorradmotor, der von der BMW R25 abgeleitet wurde. Er leistet 12 PS. Das unsynchronisierte Viergang-Klauengetriebe wird links geschaltet. 1956 kommt wahlweise noch eine 300er Isetta mit 13 PS dazu. Beide Isettas erreichen 85 km/h Höchstgeschwindigkeit. Anfang 1957 wird die Isetta grundlegend überarbeitet. Die zweite Serie wird Exportmodell genannt und hat einen komplett veränderten Aufbau. Er weist seitliche Schiebefenster, kürzere und weiter nach vorn versetzte Scheinwerfer sowie stärker ausgeprägte Kotflügelausbuchtungen auf. Technisch unterscheidet sich das Exportmodell durch eine längere Vorderradschwinge sowie senkrecht stehende Teleskopstoßdämpfer mit Schraubenfedern. Außerdem wurde die Thermik des Motors durch modifizierte Kühlrippen verbessert. Merkmal der letzten Isetten ab 1959 ist das in eine Chromleiste integrierte Bremslicht, genannt „Schwalbenschwanz“. Die Isetta-Produktion endet im Oktober 1962 nach 161.228 Stück. Anfang der 1960er-Jahre wollen die Kunden keine Minimalmotorisierungen mehr. Die Leute wollen ein richtiges Auto mit Rücksitzen. Am Schluss „stapeln“ sich die unverkäuflichen Isetten förmlich auf dem BMW-Werksgelände in Milbertshofen.

(Bild: BMW)

zurück zur Übersicht