Dreimotorig ins Büro

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Sehr gefallen hat die Möglichkeit, den Wählhebel einfach zwischen „vorwärts“ und „rückwärts“ hin- und herwerfen zu können. Das geht natürlich nur mit einem reinen E-Antrieb oder eben Toyotas „Hybrid Synergy Drive" und gibt einem das Gefühl, selbst noch beim Rangieren zu rekuperieren. Das Nutzbremsen ist sehr gut mit dem Reibungsbremsen verschliffen und gibt einem kaum einen Anhaltspunkt eines Übergangs. Der Wählhebel sieht in seiner Stellung „B“ eine stärkere Rekuperationsstufe vor, die ich nicht nur im Gebirge genutzt habe. Nun mag es vielleicht eine Geschmacksfrage sein, aber eine noch strengere Stufe zum Einpedalfahren hat mir hier gefehlt.

Als Fazit drei Erkenntnisse: Das Sein bestimmt das Bewusstsein und daher fahre ich in einem Hybridauto tatsächlich ganz anders. (Außerdem wirft es mehr Fragen auf als ein herkömmliches Auto). Zweitens: Die Plug-In-Möglichkeit ist toll, aber viel zu teuer. Auch bei günstigem oder geschenktem Strom (danke!) spart man den Aufpreis dafür wohl nicht herein. Drittens: Elektroautos wären perfekt. Bis sie in Reichweite und Ladedauer den Verbrennungs-Autos gleichziehen, bleiben sie in einer Nische oder müssen sich als Plug-In-Hybrid durchschlagen. Einziger Ausweg wären E-Autos mit tankbaren Energieträgern wie Wasserstoff oder Redox-Flow-Batterien. Aber das ist eine ganz andere Geschichte. (fpi)