Ducati Panigale V4 SP2: Circus Maximus
Seite 2: Semi-aktives Fahrwerk
Die Panigale V4 SP2 übernimmt das semi-aktive Fahrwerk der V4 S. Vorne arbeitet eine Öhlins NPX 25/30-Gabel und hinten das TTX36-Federbein. Das Öhlins Smart-System EC 2.0 bietet vier Modi: Full, High, Medium und Low. Das einzige Upgrade zum V4 S-Serienmotor ist die STM-Evo-Trockenkupplung, die eine verbesserte Anti-Hopping-Funktion beim schnellen Runterschalten bieten soll.
Als Zubehör hält Ducati einen offenen Kupplungsdeckel aus Kohlefaserlaminat parat. Der Frontrahmen aus Aluminium nimmt den Motor als tragendes Element auf. Auf der Gabelbrücke findet sich der eingefräste Schriftzug "Panigale V4 SP2" und eine Seriennummer. Letztere ist jedoch Augenwischerei, denn bei der V4 SP2 handelt es sich nicht um eine limitierte Serie.
Ducati Panigale V4 SP2 Teil 2 (9 Bilder)
Auspuffanlage für Mehrleistung
Wer richtig in die Vollen gehen will, kann das im Lieferumfang enthaltene Rennstrecken-Kit montieren lassen. Eine optionale Akrapovic-Auspuffanlage aus Titan aktiviert zusätzliche zwölf PS und spart fünf Kilogramm Gewicht. Der Spaß kostet allerdings rund 5000 Euro und die Straßenzulassung. Im Fünf-Zoll-TFT-Display entdeckt der Fahrer einen neuen Modus: "Track Evo", bei dem der Drehzahlmesser gut sichtbar im oberen Bereich ablesbar ist und die Funktionen der elektronischen Fahrhilfen mit großen Symbolen dargestellt werden. Zudem bietet der "Ducati Data Analyzer" mit GPS eine Erfassung der Rundenzeiten sowie Drosselklappenstellung, Tempo, Motordrehzahl und etliche andere Parameter.
Edel und teuer
Den Edel-Racer gibt es für die Kleinigkeit von 39.795 Euro, satte 9105 Euro mehr als für die V4 S. Für diese Differenzsumme gibt es von Ducati schon eine Scrambler Icon. Das Angebot V4 SP2 richtet sich an zwei Sorten von Kunden: Zum einen an Sportfahrer, die auf der Rennstrecke die maximale Performance haben möchten und zum anderen an Sammler, die sich am Anblick des wunderschönen Motorrads erfreuen wollen.
(fpi)