E-Leichtkraftrad Cineco E-RX1: Elektro-Einspur-SUV

Seite 2: Cineco E-RX1

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Kurze Federwege und 17-Zoll-Räder gewähren dafür eine niedrige Sitzhöhe von 780 mm. Auch von Interesse beim Endurofahren ist das Gewicht und das gibt Cineco mit 198 kg an, was in Anbetracht des eher kleinen 6,2-kWh-Akkus nicht gerade von Leichtbau zeugt. Immerhin bietet die E-RX1 gezahnten Fußrasten mit abnehmbaren Gummieinlagen. Die Zacken bieten Stiefeln im Gelände besseren Halt, die Gummis sollen eigentlich Vibrationen dämpfen, allerdings produziert ein Elektromotor keine. Immerhin schonen sie die Sohlen, wenn angebracht. Am Vorderrad verzögert eine Zwei-Kolben-Bremszange und eine 265-mm-Bremsscheibe, hinten arbeitet eine Ein-Kolben-Bremszange mit 240-mm-Bremsscheibe. Das ABS steuert Bosch bei.

Cineco E-RX1 (7 Bilder)

Der Scheinwerfer wird von einer Halogen-Glühfadenlampe erhellt, die Blinker bieten hingegen LEDs.
(Bild: Cineco)

Scheinwerfer und Rücklicht sind noch von Glühfadenlampen bestückt, die Blinker erstrahlen dank LED. Im Cockpit erwartet den Piloten lediglich ein kleines LC-Display mit einem analogen Tacho. Das ist nicht mehr zeitgemäß und ein Elektromotorrad ohne Bluetooth-Konnektivität ist eigentlich ein No-go. Dafür trumpft die Cineco E-RX1 mit serienmäßigem Kofferset und Topcase auf, die zusammen auf 72 Liter Volumen kommen. In der Tankattrappe verbirgt sich ein Staufach. Auch die Sturzbügel am Motor, Rahmen und Heck kosten keinen Aufpreis. Der hohe Windschild ist zwar nicht einstellbar, dürfte dafür aber guten Wetterschutz bieten. Ein Hauptständer ist vorhanden, ein USB-Anschluss sitzt im Cockpit und der Handbremshebel ist einstellbar.

Womit wir beim Preis angelangt wären. In China wird sie für umgerechnet knapp unter 5000 Euro angeboten, in den USA für 7840 Euro. Nach Europa importiert werden Cinecos bereits unter dem Label Motron von der österreichischen KSR-Group. Ob und wann die E-RX1 es nach Deutschland schafft, ist noch ebenso offen wie der Preis.