EU-Verordnung soll KI-Anwendungen regulieren

Die EU will künstliche Intelligenz stärker regulieren. Durch die neuen Regeln könnten ähnlich tiefgreifende Pflichten für Firmen entstehen wie durch die DSGVO.

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Von
  • Falk Steiner
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KI-Anwendungen kommen heute schon in den verschiedensten Ausprägungen zum Einsatz. Das enorme Potenzial von KI birgt allerdings auch neue Risiken: Fehlerhafte oder verzerrte Trainingsdaten können zum Beispiel bei automatischen Entscheidungssystemen zu Fehlern führen.

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Solchen Fehlern nachzuspüren, gestaltet sich oftmals schwierig bis unmöglich, weil die KI-Systeme sich wie Black Boxes verhalten. Gleichzeitig durchdringt KI immer weitere Bereiche vieler Menschen. Es ist deshalb schon seit Längerem ein Anliegen der EU, diesem bisher weitgehend sich selbst überlassenen Technikfeld einen regulatorischen Rahmen zu verpassen.

An einer EU-Verordnung für KI, dem sogenannten AI Act, wird in Brüssel seit zwei Jahren gearbeitet. Derzeit geht die Diskussion um viele Details in die heiße Phase – ein guter Zeitpunkt, um einen Blick darauf zu werfen, denn so viel ist klar: Unternehmen werden ihre Abläufe umstellen müssen. Ebenso relevant für Unternehmen sind die erst im Herbst hinzugekommenen Vorschläge für Neuregelungen im Haftungsrecht.

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