Energiewende 2024: Welche Förderungen noch übrig sind und was gestrichen wurde

Das Haushalts-Chaos hat viele Förderungen und Pläne in den Sektoren Immobilien und Energie durcheinandergeworfen oder gleich ganz kassiert. Der aktuelle Stand.

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(Bild: RWE)

Lesezeit: 16 Min.
Von
  • Clemens Gleich
Inhaltsverzeichnis

Nachdem das Bundesverfassungsgericht den ersten Haushaltsentwurf der Regierung für verfassungswidrig erklärte und die verantwortlichen Politiker keine Alternative entwickelt hatten, musste schnell ein Haushalt zusammengenagelt werden. So sieht er jetzt leider eben aus. Viele Dinge, mit denen viele Menschen schon geplant hatten, finden nicht statt wie geplant. In Sachen Energie erwarten Sie 2024 deshalb einige schlechte Nachrichten. Es gibt allerdings kleine Lichtblicke. Vielleicht fangen wir mit denen einmal an.

Das alte Konzept zum "Mieterstrom" ist gescheitert, weil Vermieter dabei den kompletten Strombezug sicherstellen mussten, also selber für die Mieteinheiten zum Stromanbieter werden mussten. Das war ein riesiger bürokratischer Aufriss, bei dem sich die 3 ct/kWh Förderung kaum lohnten. Folglich machte das kaum jemand.

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Das neue Modell heißt nun "Gemeinschaftliche Gebäudeversorgung" und setzt eine seit 2021 überfällige EU-Richtlinie dazu um. Es bringt erhebliche Vereinfachungen. Solange der Strom ohne das öffentliche Netz geliefert wird, müssen Vermieter nicht als volle Stromanbieter auftreten, sondern können Solarstrom separat vom Netzbezug des Mieters abrechnen. Voraussetzung dafür ist eine viertelstündliche Strommessung. Details dazu finden Sie in "Gemeinschaftliche Gebäudeversorgung: Reform für PV-Strom erklärt".

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