Internet Explorer an die Kette gelegt

Seite 9: Registry

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Über die Zugriffskontrolle auf die Registry lassen sich Änderungen der System-Registry, der sensiblen Internet-Konfiguration sowie der verschiedenen Möglichkeiten sperren, die parasitäre Programme nutzen, um sich per Autostart oder als Browser Helper Object ins System einzuklinken.

Schreibzugriffe auf Registry sperren: Hindert das überwachte Programm grundsätzlich daran, etwas in die Registry einzutragen oder bestehende Einträge zu verändern. Allerdings legen viele Programme ihre Einstellungen in der Registry ab, sodass dieser Punkt einen ziemlichen Komfortverlust bedeutet. Manche Programme versagen ganz ihren Dienst, wenn man ihnen hier den Zugriff sperrt.

Schreibzugriffe auf System-Registry: Dies ist die aufs Wesentliche reduzierte Variante der Einstellung darüber. Sie schützt den Bereich unter "HKEY_LOCAL_MACHINE", an dem kein Programm rumfummeln sollte, auch wenn es mit Admin-Rechten gestartet wird und das darf.

Änderung der Internet-Konfiguration verhindern: Schützt Internet-Einstellungen wie die Zugangsdaten oder die Einstellung der Windows-Firewall vor Manipulationen.

Programme für Autostart registrieren: Verhindert, dass Schadprogramme sich einnisten und bei jedem Neustart aktiv werden.

'Browser Helper Objects' (BHO) registrieren: Auch über die Möglichkeit, Browser um neue Funktionen zu erweitern, können sich ungebetene Gäste im System einnisten. Deshalb sollte man IEController vor einer Installation zumindest nachfragen lassen oder diese ganz sperren und nur im Ausnahmefall freigeben.

'Browser Helper Objects' (BHO) verwenden: Wer genau weiß, welche BHOs auf seinem Computer installiert sind, und diese benutzt, kann das hier erlauben. Andernfalls sollte man lieber eine höhere Sicherheitsstufe wählen, also Nachfragen oder Sperren.