Ressourcennutzung: Elektroschrott vermeiden

Die Elektronikbranche ist weit von einer echten Kreislaufwirtschaft entfernt. Auch ist die umweltgerechte Entsorgung von Elektroschrott nicht immer garantiert.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 9 Kommentare lesen
Lesezeit: 21 Min.
Von
  • Ariane RĂĽdiger
Inhaltsverzeichnis

Was mit dem ausrangierten IT-Equipment passieren soll, hat für IT-Manager bislang kaum Bedeutung. Doch nun wächst der Druck auf Unternehmen, nachhaltiger zu werden; das betrifft auch die IT. Möglichst geschlossene, emissionsarme Methoden der Leistungserbringung sind deshalb aus Umwelt- und wirtschaftlichen Erwägungen das Gebot der Stunde.

Green IT

Das von den Herstellern gern vorgetragene Argument, der Löwenanteil der Treibhauslast der IT entstünde während der Nutzung, ist längst obsolet. Neuere Studien kommen zu ganz anderen Ergebnissen. Danach werden bis zu 75 Prozent der Kohlendioxid-Last eines IT-Produktes schon bei seiner Produktion in die Umwelt entlassen.

Das zeigt auch Fujitsus Analyse eines vergleichsweise umweltfreundlich hergestellten Produkts, eines Esprimo-Rechners (PDF). Etwas mehr als 400 kg seines CO₂-Fußabdrucks von etwas über 700 kg Kohlendioxid entstehen während der Produktion und 60 Prozent des Energieaufwands fallen allein für die Produktion und das Inverkehrbringen des Geräts an.

Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Ressourcennutzung: Elektroschrott vermeiden". Mit einem heise-Plus-Abo können sie den ganzen Artikel lesen und anhören.