Star-Wars-Fanfilm: Hinter den Kulissen von "Wingman – An X-Wing Story"
Sechs Jahre dauerte die Arbeit an dem Star-Wars-Fanfilm "Wingman – An X-Wing Story". Der nun auf YouTube veröffentlichte Film erzählt eine packende Geschichte.
Ursprünglich wollte Michael Koepff nur die Helme von X-Wing-Piloten nachbauen: zunächst aus einem Luftballon mit Zeitungspapier, später mit Glasfaser laminiert. Denn beruflich hat er mit der Filmemacherei oder visuellen Effekten nichts am Hut. Er restauriert museale Metallobjekte, kann daher auch mit Werkstoffen wie Kunstharz umgehen und bringt ein ästhetisches Verständnis mit.
Die Idee, seine Pilotenhelme in einem Star-Wars-Film zu verwenden, kam ihm im Sommer 2017, als er "Star Wars: Destroyer | A Star Wars Fan-Film" auf YouTube sah. Der erzählt über gute sechs Minuten die Geschichte zweier X-Wing-Piloten. Im Netz findet sich eine Fülle solcher Filme: Ebenfalls vor sieben Jahren veröffentlichte beispielsweise Shawn Bu sein in der Eifel gedrehtes Diplomprojekt "Darth Maul: Apprentice – A Star Wars Fan-Film". Der knapp 18-minütige YouTube-Film ist mit 32 Mio. Aufrufen der meistgesehene seiner Art.
Koepffs "Wingman – An X-Wing Story" ist der neueste und wohl längste Star-Wars-Fanfilm. Am 16. Dezember 2023 feierte er Kinopremiere in Karlsruhe und seit dem 30. Dezember ist er auf YouTube zu sehen. Mehr als sechs Jahre lange tüftelte der Star-Wars-Fan an Wochenenden und nach Feierabend mit der freien 3D-Software Blender (Download) an den digitalen Effekten. Mit Freunden schrieb er ein Drehbuch und drehte in einem angemieteten Raum die Filmsequenzen in verschiedenen nachgebauten Cockpits.
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