Bald neue Geräte: Großes iPad Pro schwerer zu bekommen

Normalerweise sind aktuelle iPads sofort lieferbar, doch derzeit müssen Interessenten im Apple Online Store mehrere Wochen auf bestimmte Modelle warten. Das kann ein Indiz für das baldige Erscheinen neuer Geräte sein.

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Nachfolger vom iPad Air 2 heißt auch iPad Pro

Das erste iPad Pro kam im November 2015 auf den Markt.

(Bild: Apple)

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Wie ein Blick in den Apple Online Store zeigt, ist dort das aktuelle iPad Pro mit 12,9-Zoll-Bildschirm momentan schwer lieferbar. Wer die Geräte heute bestellt, muss sich zwei bis drei Wochen bis zum Versand gedulden – egal welche Farbe, welche Speichergröße oder Funkausrüstung. Schon zuvor war das IPad Air 2 in seiner Verfügbarkeit nach hinten gerutscht – nach wie vor kann Apples Internet-Laden erst in zwei bis drei Wochen liefern. Das iPad Pro mit 9,7-Zoll-Display ist dagegen weiterhin sofort erhältlich.

Schlechtere Verfügbarkeiten ohne direkten äußeren Grund sprechen bei Apple gerne für die baldige Vorstellung neuer Produkte. Die Gerüchteküche spekuliert bereits seit Monaten über die Präsentation neuer iPads im Frühjahr 2017. Dabei sollen wohl alle aktuellen iPads ausgetauscht sowie eine neue iPad-Baureihe mit 10,5-Zoll-Bildschirm ergänzt werden. Nur um das iPad mini will sich Apple offenbar nicht mehr kümmern.

Am Montag verdichteten sich Gerüchte, wonach Apple sein iPad-Event im März plant. Neben frischen Tablets sind wohl auch (eher kosmetische) Verbesserungen am iPhone angedacht – so könnte das SE mehr Speicher und das 7 / 7 Plus eine neue Gehäusefarbe erhalten. Bei der Apple Watch stehen wohl neue Bandmodelle an – hier gibt es derzeit auch Verfügbarkeitsprobleme.

Apple hatte interessanterweise erst vor wenigen Tagen eine neue Werbekampagne für das iPad Pro gestartet – das wiederum passt nicht so recht zur Vorstellung neuer Modelle in wenigen Wochen. Allerdings hat der Konzern in seiner Tablet-Sparte auch verkäuferischen Nachholbedarf: In den kürzlich kommunizierten Quartalszahlen für die Periode Oktober bis Dezember 2016 musste Apple erneut Verkaufsrückgänge beim iPad einräumen.

Insgesamt befindet sich der Tablet-Markt in einer besonderen Situation. Apple verliert zwar stark, bleibt aber deutlicher Marktführer. Wachsen können momentan vor allem Billiganbieter wie Amazon mit seinen Fire-Tablets oder chinesische Produzenten wie Huawei. Der Gesamtmarkt für Tablets schrumpft dagegen. Apple versucht daher, die iPad-Pro-Geräte als echte Laptop-Alternative zu vermarkten.

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(bsc)