ACEA: "Solides Wachstum" der EU-Zulassungen, Verbrenner jetzt unter 50 Prozent
Die Pkw-Neuzulassungen stiegen laut europäischem Autoherstellerverband ACEA im April um 13,7 Prozent 2024, Elektroautos kommen auf 11,9 Prozent Marktanteil.
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Elektro-Kleinstwagen Fiat Topolino
(Bild: Stellantis)
Im April 2024 wuchs der Automarkt in der Europäischen Union um 13,7 Prozent mit Neuzulassungen von insgesamt 913.995 Einheiten, angetrieben durch starke Zuwächse in allen wichtigen Märkten: Spanien mit 23,1 Prozent mehr, Deutschland mit einem Plus von 19,8 Prozent, Frankreich (+ 10,9) und Italien (+ 7,7 Prozent). Dieses Wachstum erklärt der ACEA teilweise damit, dass es im Vergleich zum Vorjahresmonat wegen der Osterfeiertage im April zwei zusätzliche Verkaufstage gab. In den ersten vier Monaten des Jahres stiegen die Pkw-Neuzulassungen in der EU um 6,6 Prozent auf fast 3,7 Millionen. Deutschland und Spanien verzeichneten jeweils einen Zuwachs von 7,8 Prozent, gefolgt von Frankreich mit sieben Prozent und Italien, mit einem Plus von 6,1 Prozent. Der ACEA spricht von "solidem Wachstum".
Im April 2024 kamen batterieelektrische Autos EU-weit auf fast 12 Prozent, der Anteil Hybridautos verbesserten sich von 24,9 auf 29,1 Prozent. Die Neuzulassungen von Autos mit ausschließlicher Otto- und Dieselmotorisierung fielen von 52,8 auf 48,9 Prozent. Erstmals liegt ihr Anteil damit unter der Hälfte des Gesamtmarktes.
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Elektroautos verbessern sich
Im April 2024 stiegen die Zulassungen von batterieelektrischen Autos um 14,8 Prozent auf 108.552 Einheiten. Der Marktanteil liegt stabil bei etwa 12 Prozent. Frankreich und Belgien verzeichneten deutliche Zuwächse von 45,2 respektive 41,6 Prozent, während Deutschland mit minus 0,2 Prozent stagnierte. Von Januar bis April wurden insgesamt 441.992 batterieelektrische Autos neu zugelassen, was einer Steigerung von 6,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
(Bild:Â ACEA)
Hybride gewinnen dazu
(Bild:Â ACEA)
Autos mit Otto- und Dieselmotoren verlieren – außer in Deutschland
Im April 2024 stiegen die Verkäufe von Autos mit Ottomotor um 7,3 Prozent auf 328.967, angetrieben durch zweistellige Zuwächse in den Schlüsselmärkten Spanien mit 24,1 Prozent mehr, Deutschland mit 18,6 Prozent Zuwachs und Italien mit einem Plus von 14,1 Prozent. Ihr Marktanteil sank allerdings im Vergleich zum Vorjahresmonat von 38,1 auf 36 Prozent. Der Diesel-Pkw-Markt blieb mit rund 118.000 Einheiten stabil bei fast 13 Prozent des Marktes. Trotz erheblicher Rückgänge in wichtigen Märkten wie Italien mit minus 21,1 Prozent, Spanien mit minus 19,3 und Frankreich mit 18,1 Prozent weniger Zulassungen trug ein deutlicher Anstieg in Deutschland um 28,2 Prozent dazu bei, diese Verluste auszugleichen.
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(fpi)