Autoindustrie: Umfrage des Ifo-Instituts sieht langsam steigende Zuversicht
Eine Erholung bei der Geschäftslage legt ein vom Ifo-Institut in der Autoindustrie abgefragtes Meinungsbild nah. Die Zulieferer bleiben trotzdem noch skeptisch.

BMW i7 Montage im Werk Dingolfing
(Bild: BMW)
- dpa
Die deutsche Autoindustrie ist nach einer langen Durststrecke dem Ifo-Institut zufolge wieder zuversichtlicher geworden. Die Geschäftslage der Fahrzeughersteller und ihrer Zulieferer habe sich im Januar deutlich verbessert, teilte das Institut heute in München als Ergebnis einer eigenen Umfrage mit.
Hoher Auftragsbestand, niedrige Exporterwartung
Der Auftragsbestand sei weiterhin auf hohem Niveau. "Die Autobauer hoffen, ihre Aufträge durch eine höhere Produktion in den nächsten Monaten abbauen zu können", sagte Oliver Falck, Leiter des Ifo-Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien. "Allerdings sind die Exporterwartungen deutlich gesunken", betonte Falck.
Material- und Personalmangel bremst Zulieferer
Unter den Zulieferern kehre anders als bei den Autoherstellern nur langsam der Optimismus zurück. Die Bewertung der Geschäftslage drehe nur leicht ins Positive. Die Erwartungen blieben trotz eines deutlichen Plus negativ. 55 der befragten Zulieferer hätten den Mangel an Vorprodukten und an Personal als Hintergrund angegeben.
(fpi)