Bundesweite Verkehrskontrollen: Aktionstag für mehr Sicherheit gestartet​

Mit verstärkten Kontrollen an Unfallschwerpunkten sollen für mehr Sicherheit und gegenseitiges Verständnis geworben werden.​

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Polizeikelle

(Bild: Polizei Bayern)

Lesezeit: 2 Min.

Am 26. September finden bundesweit verstärkte Kontrollen von Rad- und Autofahrern statt. Ziel der Kampagne "sicher.mobil.leben" ist, für einen Perspektivwechsel im Straßenverkehr und gegenseitige Rücksichtnahme zu werben. Dafür soll die Polizei gezielt an Schwerpunkten kontrollieren. Das aktuelle Motto "Rücksicht im Blick" wurde vom Land Berlin erarbeitet, das in diesem Jahr den Vorsitz in der Innenministerkonferenz innehat.

Iris Spranger, Berlins Senatorin für Inneres und Sport, unterstrich die Aktion. Gegenseitige Rücksichtnahme sowie der Perspektivwechsel der Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr würden nicht nur zum sicheren Miteinander auf der Straße beitragen, sondern könnten auch Unfälle verhindern. "Wir alle sind täglich im Straßenverkehr unterwegs. Und wir teilen uns denselben Raum. Wir wollen alle sicher am Ziel ankommen", sagte sie dem ZDF.

Radfahrer wie Autofahrer müssen bei der Kontrolle damit rechnen, dass ihr Fahrzeug auf die gesetzlichen Vorschriften hin überprüft wird. Beim Fahrrad definiert der Gesetzgeber unter anderem zwei unabhängig voneinander funktionierende Bremsen. Reflektoren und eine Klingel. Licht muss inzwischen tagsüber nicht mehr mitgeführt werden. Wer mit dem Fahrrad bei Dunkelheit oder in der Dämmerung unterwegs ist, muss einen weißen Frontscheinwerfer und ein rotes Rücklicht montiert haben. Im und am Auto werden Verbandskasten, Warndreieck, Warnweste sowie der oberflächliche, technische Zustand kontrolliert. Sprich: Ein defektes Licht oder abgefahrene Reifen werden bei der Kontrolle sicher ebenso angesprochen wie eine fällige Hauptuntersuchung. Zusätzlichen werden Fahrzeugpapiere wie Zulassung und Führerschein überprüft.

(mfz)