Canon könnte R50 Anfang 2023 bringen und hat Lieferprobleme

Eine besonders kompakte spiegellose mit RF-Bajonett fehlt noch – bald könnte es soweit sein. In anderen Bereichen sind wichtige Produkte weiterhin knapp.

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Die EOS M50 II könnte bald einen Nachfolger erhalten.

(Bild: Canon)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Nico Ernst

Schon seit Längerem gibt es Gerüchte um eine "Canon EOS R100", die den Formfaktor der günstigen EOS-M-Serie auf ein neues Niveau der Spiegellosen mit RF-Bajonett und APS-C-Sensor heben soll. Nun will die gewöhnlich gut informierte Website Canonrumours erfahren haben, dass die Kamera als "Canon EOS R50" erscheinen soll.

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Das soll dem Bericht zufolge bereits im ersten Quartal 2023 der Fall sein. Zu den Spezifikationen gibt es außer dem an die M-Serie angelehnten Gehäuse keine neuen Informationen. Frühere Gerüchte gingen von rund 24 Megapixeln Auflösung, 12 Bildern pro Sekunde beim Fotografieren und 4K-Videos mit 30 Bildern pro Sekunde aus. Das Display soll klapp- und schwenkbar sein.

Das würde dem von allen großen Herstellern immer stärker bedienten Markt der Vlogger und Influencer entgegenkommen – schon die Anfang 2021 vorgestellte EOS M50 II wurde entsprechend ausgerüstet. Und bei den größeren und teureren APS-C-Modellen hatte Canon 2022 mit der R7 und R10 ja schon nachgelegt. Da drängt sich eine Kamera wie die vermeintliche EOS R50 fast auf. Sie könnte die schon seit 2018 existierende M50 beerben.

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Bei den Neuvorstellungen kann Canon aber wie der Großteil der Branche derzeit nicht so schnell Geräte herstellen, wie sie verkauft werden können. Schon seit Längerem pflegt das Unternehmen dafür eine Liste auf seiner japanischen Webseite, die Anfang November 2022 aktualisiert wurde. Eine konkrete Angabe zur Verzögerung, wie 2021 noch teils mit "6 Monaten" gibt es nicht mehr, aber einige Neuzugänge. Unter anderem sind EOS R6 Mark II, EOS R7 und aktuellere L-Objektive wie die mit 400 und 800 Millimetern schlecht lieferbar. Und auch vergleichsweise einfache Geräte wie der neue Blitz Speedlite EL-5 sind laut Canon knapp.

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Das Unternehmen nennt als Gründe nur allgemein gestörte Lieferketten und eine höhere als erwartete Nachfrage. Wie Canon bei Vorstellung seiner jüngsten Quartalszahlen sagte, sieht es inzwischen die Chipkrise als überwunden an. Dabei hieß es auch, dass vor allem mehr teurere Kameras verkauft würden, gleiches war danach von Nikon zu hören.

(keh)