"Computer.Medizin" stößt auf reges Interesse

Die Ausstellung des Heinz Nixdorf MuseumsForum über den Einsatz von Computern in der Medizin bietet nicht nur "virtuelle Blinddarmentfernungen" oder Wettläufe gegen den Marathon-Weltrekordler, sondern unter anderem auch einen "Operationssaal der Zukunft".

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  • dpa

Zweieinhalb Monate nach Beginn der "weltweit einmaligen" Paderborner Ausstellung Computer.Medizin liegt die Schau bei den Besucherzahlen auf Kurs. Bislang hätten rund 23.000 Menschen die Ausstellung im Paderborner Heinz Nixdorf MuseumsForum besucht, teilte das Museum am Donnerstag mit. In den ersten Monaten hätten sich 1000 Gruppen angemeldet. "Damit sind wir auf einem guten Weg, die geplante Besucherzahl von 100.000 zu erreichen", sagte Geschäftsführer Kurt Beiersdörfer. Die Schau dauert bis zum 1. Mai 2007. Die vergleichbare Ausstellung Computer.Gehirn vor fünf Jahren habe binnen sechs Monaten 80.000 Besucher gezählt.

Ein Drittel der Besucher waren Schulklassen, teilte das MuseumsForum weiter mit. Die Ausstellung über den Einsatz von Computern in der Medizin ermöglicht es den Besuchern beispielsweise, auf einem Laufband gegen den Marathon-Weltrekordler Paul Tergat anzutreten oder sich den Blinddarm virtuell entfernen zu lassen. Themen sind aber auch mobile Technologien zur Fernüberwachung etwa nach Herzinfarkten oder der "Operationssaal der Zukunft". In diesem dient der Computer als Navigator des Operateurs. Zweieinhalb Jahre lang arbeitete das Museum an dem Ausstellungsprojekt, das künftig auch auf die Reise gehen soll. Es gebe bereits Anfragen aus Übersee.

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(dpa) / (jk)