Connexion by Boeing testet erneut Mobilfunk während des Fluges

Der Ableger des US-amerikanischen Flugzeugsbauers Boeing kommt dem Ziel schrittweise näher, in allen Verkehrsflugzeugen Handytelefonate zu ermöglichen.

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Connexion by Boeing hat eine Woche lang Technik getestet, mit der Passagiere während des Flugs Telefonate mit Gesprächspartnern auf der Erdoberfläche führen konnten. Die IP-Mobilnetzwerk-Infrastruktur "MovingMedia 2000", die während einiger Flüge über Europa eingesetzt wurde, lieferte der US-amerikanische Netzwerkausrüster UTStarcom, heißt es in einer Mitteilung. Sie ermögliche GSM- und CDMA-Verbindungen über das System von Connexion by Boeing. Das Unternehmen ist ein Ableger des US-amerikanischen Flugzeugbauers.

Chris Petersen, bei Connexion by Boeing für Mobilfunk zuständig, erläutert, den Fluggästen sei über internationalen Gewässern erlaubt worden, Gespräche zu führen. "Beinahe jeder hat zuerst seinen Chef angerufen." Diese sowie die Anrufer hätten die Qualität und Zuverlässigkeit der Verbindung bezeugt. Außerdem war das Flugzeug laut Mitteilung mit Internetdiensten ausgestattet.

Connexion by Boeing beabsichtigt, bereits 2006 Flugpassagieren Mobiltelefonservice an Bord von Verkehrsflugzeugen anzubieten, indem es die bestehende Breitband-Satellitenverbindung verwendet. Zuvor müssten die Gespräche zwischen Regulierungsbehörden und Fluglinien weltweit abgeschlossen sein und müsse sich die Branche einigen, wie der Telefonie-Dienst umgesetzt werden soll.

Zum Gebrauch von Handys an Bord von Flugzeugen siehe auch: (anw)