Dell-Notebook mit AMD-Prozessor ab 549 US-Dollar [Update]
Das Inspiron 1501 bestückt Dell mit unterschiedlichen AMD-Prozessoren - mit einem Mobile Sempron 3500+ ist es in den USA ab 549 US-Dollar zu haben.
Wie von Analysten und Marktforschern erwartet, setzt Dell die Prozessoren des neuen Partners AMD zunächst hauptsächlich in besonders günstigen Produkten ein. Nach den Desktop-Rechnern Dimension E521 und C521 und den Rack-Servern PowerEdge 6950 und SC 1435 ist auf der US-amerikanischen Dell-Website nun das Notebook Inspiron 1501 mit 15,4-Zoll-Breitbild-Display aufgetaucht. In der billigsten Konfiguration (Mobile Sempron 3100+, 512 MByte Hauptspeicher, 60-GByte-Festplatte, DVD-ROM/CD-RW-Combo-Laufwerk, 6-Zellen-Akku mit 53 Wh Kapazität, 802.11g-Karte und 1 Jahr Mail-in-Service) bietet Dell das Gerät zum Kampfpreis von 549 US-Dollar an.
Der Aufpreis für einen Doppelkernprozessor (Turion 64 X2 TL-50 oder TL-56) beträgt 100 beziehungsweise 150 US-Dollar, ein zweites 512-MByte-SO-DIMM kostet 65 US-Dollar mehr – das Inspiron 1501 bleibt also auch mit schnellerer CPU recht preiswert. Als Chipsatz kommt offenbar der AMD ATI Radeon Xpress 1150 zum Einsatz, der auch den (Vista-Logo-fähigen) Grafikprozessor enthält. Das Notebook soll 2,8 Kilogramm wiegen. Angeblich will Dell später auch ein 17-Zoll-Gerät mit AMD-Prozessoren anbieten.
Mit dem Einstiegspreis von 549 US-Dollar drückt das Inspiron 1501 das bisher für diesen Preis offerierte Inspiron B130 mit (dem Einzelkern-Prozessor) Pentium M auf unter 500 US-Dollar. Das Inspiron E1505 ist mit Intels Core Duo ab 699 US-Dollar zu haben, mit einem Core 2 Duo kostet es mindestens 749 US-Dollar.
[Update:] Auf der deutschen Dell-Webseite ist der Inspiron 1501 nun für 599 Euro (inklusive Mehrwertsteuer, zuzüglich rund 75 Euro Versandkosten) in praktisch identischer Ausführung zu haben, wenn man den 3-jährigen Vor-Ort-Service weglässt; dieser kostet 127,60 Euro extra. Als Doppelkern-CPU ist hier der Turion 64 X2 TL50 für 92,80 Euro Aufpreis zu haben. (ciw)
