Automarkt in China verzeichnet einen kleinen Knick im Aufwärtstrend

Rund zwei Prozent weniger Autos als im Vorjahreszeitraum wurden auf dem chinesischen Automarkt im Juni den Endkunden geliefert.

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Elektroauto Smart #1 aus China

(Bild: Schwarzer)

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Von
  • dpa

Der chinesische Automarkt ist im Juni leicht geschrumpft. So wurden im vergangenen Monat 1,9 Millionen Fahrzeuge an die Endkunden ausgeliefert und damit rund zwei Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, wie der Branchenverband PCA (China Passenger Car Association) heute in Peking auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte. Allerdings stand gegenüber dem Vormonat ein Plus von neun Prozent zu Buche.

Im vergangenen Jahr hatte es nach längerer Durststrecke im Juni ein deutliches Plus bei den Verkäufen gegeben, weil sich die Teileverfügbarkeit unter anderem von Elektronikchips verbessert hatte und damit ein Produktionsstau abgebaut werden konnte. In den Vormonaten im laufenden Jahr hatte es daher auch teils hohe Steigerungen bei den Auslieferungen gegeben.

Weiteren kräftigen Aufschwung gab es im Juni dieses Jahres derweil weiter bei den Fahrzeugen mit alternativem Antrieb – vor allem sind das batterieelektrisch angetriebene Autos. Ihre Verkäufe zogen um fast ein Fünftel zum Vorjahresmonat an auf 638.000 Stück. Damit machten sie rund ein Drittel aller ausgelieferten Autos aus.

China ist der wichtigste Einzelmarkt für die deutschen Autokonzerne Volkswagen mit seinen Marken Audi und Porsche, BMW und Mercedes-Benz

(fpi)