Dienstag: Gesichtsscans für Facebook Dating, Smart Meter wird günstiger

Gesichtsscans bei Meta + "Neustart" des Smart-Meter-Rollouts + Wissenwertes über DE-Alert zum Warntag + Rasern droht Autoentzug + Universum heller als gedacht

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Facebook Share Likes, dazu Text: DIENSTAG Facebook Dating, Smart Meter, Cell Broadcast, Autoentzug & Dunkle Materie

(Bild: Kaspars Grinvalds / Shutterstock.com / heise online)

Lesezeit: 4 Min.
Von
  • Andreas Knobloch

Meta hat bisher KI-Gesichtsscanner eingesetzt, um das Alter von Instagram-Nutzern zu verifizieren. Jetzt sagt das Unternehmen, dass es das System bei Facebook-Dating-Nutzern testen wird. Wirtschaftsminister Habeck will einen "Neustart" des Smart-Meter-Rollouts: Der Aufwand für Betreiber soll sinken und Verbraucher sollen deutlich weniger zahlen. Und in Österreich droht Rasern bei extremer Überschreitung des Tempolimits künftig die Beschlagnahme des Autos – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.

Mit Gesichtserkennungs- und -analysesoftware ist das so eine Sache. Forscher äußern immer wieder Bedenken, dass KI-Gesichtsscans bei Menschen unterschiedlichen Alters, Hautfarbe und Geschlechts unterschiedlich gut funktioniert. Nun hat Meta angekündigt, künftig die Gesichtsscanner des britischen Unternehmens Yoti zur Altersverifizierung in seiner Dating-Plattform Facebook Dating einzusetzen. Nutzer von Facebook Dating werden künftig aufgefordert, ihr Alter zu verifizieren, wenn die Plattform vermutet, dass sie minderjährig sind – und dann von Yoti überprüft. Meta: KI-Gesichtsscans für Facebook Dating

Mit einem "Gesetz zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende" will die Bundesregierung den Rollout von Smart Metern beschleunigen. Dabei will sie auch Preise für Verbraucher deutlich senken: Normale Haushalte sollen künftig nur noch 20 Euro pro Jahr für ein "intelligentes Messsystem", also ein Smart Meter, zahlen. Der Aufwand für Betreiber soll sinken. Das geht aus einem Referentenentwurf des Bundeswirtschaftsministeriums hervor. Gesetzentwurf: Verbraucher sollen nur 20 Euro jährlich für Smart Meter zahlen

Am 8. Dezember um 11 Uhr ist es so weit: Dann startet der zweite Versuch eines Warntages. Dieses Mal sollen nicht nur die Sirenen warnen, sondern auch die Mobiltelefone – ohne extra App, über den standardisierten Kurznachrichtendienst Cell Broadcast. Die Netzbetreiber haben ihre Kunden bereits Mitte November per SMS informiert, dass es den Probealarm geben wird – die Cell-Broadcast-Nachricht wird mit Warnstufe 1 verschickt und kann auf den meisten Mobiltelefonen nicht deaktiviert werden. Heise online beantwortet vorab die wichtigsten Fragen. Cell Broadcast: Was Sie über DE-Alert zum Warntag am Donnerstag wissen müssen

Was in der Schweiz oder Italien schon länger gilt, könnte nun auch in Österreich blühen: Wer das Tempolimit drastisch überschreitet, muss unter Umständen damit rechnen, nicht nur den Führerschein, sondern auch sein Auto zu verlieren. Die Regierung bereitet nach eigenen Angaben derzeit eine entsprechende Gesetzesnovelle vor. Allerdings gibt es durchaus einige Hürden, bevor das Auto beschlagnahmt wird. Idee in Österreich: Rasern droht Autoentzug

Laut der Plutosonde New Horizons ist das Universum doppelt so hell wie gedacht. Die Weltraumsonde hat in mehreren Messungen Werte für die sogenannte kosmische optische Hintergrundstrahlung (COB) ermittelt, die mehr als doppelt so hoch sind als bisher unter anderem auf Basis von Daten des Weltraumteleskops Hubble angenommen wurde. Erklären könnte die Anomalie ein bislang nur theoretisch beschriebenes Elementarteilchen, das ein Kandidat für die Dunkle Materie ist. Die neue Hypothese soll sich mit Instrumenten von New Horizons überprüfen lassen. Universum viel heller als gedacht: Dunkle Materie verantwortlich?

Auch noch wichtig:

  • Zweieinhalb Jahre nach Bestellung ist der erste ICE 3neo unterwegs. Acht Fahrradstellplätze hat der Hochgeschwindigkeitszug. ICE 3neo erstmals auf Fahrt

(akn)