Ex-IBM-Serverspezialist jetzt AMD Corporate Fellow

Rich Oehler, ein langjähriger IBM-Serverspezialist mit 40-jähriger Berufserfahrung, ist jetzt bei AMD für die Strategie und Technik der (Opteron-)Server zuständig.

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Rich Oehler, ein langjähriger IBM-Serverspezialist mit 40-jähriger Berufserfahrung, ist jetzt bei AMD für die Strategie und Technik der (Opteron-)Server zuständig. Damit hat AMD nun den jahrelang als Chipsatz-Entwicklungsleiter tätigen Oehler endgültig ins eigene Boot geholt.

Oehler hatte seit 1999 bei IBM die Summit-Chipsätze für die (sehr erfolgreichen) Xeon- und die (weniger erfolgreichen) Itanium-Server entwickelt, die mittlerweile in dritter "Hurricane"-Generation zum Einsatz kommen. Oehler wurde anschließend zum wichtigsten Mann bei der mittlerweile vom Fertigungs-Giganten Sanmina-SCI gekauften Serverfirma Newisys, die den 32-Opteron-Chipsatz-Kernbaustein "Horus" für die ExtendiScale Architecture entwickelt.

Bisher sind allerdings weder der ExtendiScale-Chipsatz noch der von der Broadcom-Tochter ServerWorks schon für Herbst 2004 angekündigte Opteron-Chipsatz erschienen, während der AMD-8000 mittlerweile veraltet wirkt. Deshalb greifen immer mehr Server- und Mainboard-Hersteller auf die zurzeit einzige Alternative zurück, den Nforce Professional von Nvidia, der allerdings eher auf Workstations zielt und beispielsweise keine eigene PCI-X-Bridge mitbringt.

Rich Oehler arbeitet nun im AMD-Büro für Strategie und Technik, das AMD-CTO Fred Weber untersteht. Er soll die Server-Strategie von AMD besser an die Anforderungen von Großfirmen, etwa Fortune-1000-Unternehmen, anpassen. (ciw)