Flott unterwegs im Suzuki Swift Sport
Suzuki bietet den Swift als sportliches Topmodell Sport an. Der hat mit 136 PS zwar etwas weniger Leistung als die Konkurrenz, soll aber ähnlich viel Spaß machen. Wir sind ihn gefahren
- Matthias Nauman
Barcelona (Spanien), 10. November 2011 – Die Liga der starken Kleinwagen hat im Laufe der letzten 18 Monate einigen Zuwachs bekommen. Der VW-Konzern hat gleich vier gut motorisierte Rennsemmeln losgeschickt, Opel ist mit dem Corsa OPC schon seit längerem dabei, Ford bringt im nächsten Jahr einen Fiesta mit 180 PS auf den Markt. Solche Modelle dienen weniger dem Absatz als vielmehr der Imagepflege. Wohl auch ein Grund für Suzuki, den Kleinwagen Swift als sportliches Topmodell anzubieten. Auch wenn der auf dem Papier nicht mit den genannten Konkurrenten mithalten kann, sei an dieser Stelle schon mal soviel verraten: Viel Fahrspaß bietet auch dieser sportliche Kleinwagen.
Kein Verstecken
Die Sportversion ist gleichzeitig das Topmodell der Baureihe, jeder zehnte Swift-Käufer entscheidet sich dafür und das soll auch so bleiben. Wichtigstes Kaufkriterium war in der Vergangenheit das Design, und das überzeugt auch bei der Neuauflage. Der ausschließlich als Dreitürer erhältliche Swift Sport bekommt einen schicken, aber nicht aufdringlich wirkenden Sportdress verpasst. Spoiler vorne, Diffusor hinten, dazu Seitenschweller, ein Dachspoiler und 17-Zoll-Alufelgen – von außen muss sich der kleine Japaner nicht hinter einem Polo GTI oder einem Skoda Fabia RS verstecken. Auch das Interieur wurde aufgewertet. Ein Sport-Lederlenkrad, Alupedale und rote Ziernähte verhelfen dem gut verarbeiteten Innenraum zu einer etwas individuelleren Note.
Flott unterwegs im Suzuki Swift Sport (24 Bilder)

Das neue Topmodell des Suzuki-Kleinwagens: Der Swift Sport
Enge Sportsitze
Immer mit an Bord sind Sportsitze für Fahrer und Beifahrer. Sie sind sehr eng geschnitten, was bei schmal gebauten Personen zu sehr guter Passform führt. Insassen mit breiterer Statur sei vor dem Kauf eine längere Probefahrt empfohlen. Eher überschaubar ist im 3,89 Meter kurzen Sport-Swift das Platzangebot im Fond – sowohl für die Beine als auch für den Kopf bleibt nicht viel Raum. Knapp bemessen ist zudem der Kofferraum. 211 Liter Gepäck passen hinein, die noch dazu über eine hohe Ladekante gewuchtet werden müssen. Bei umgelegter Rücksitzlehne stehen maximal 860 Liter zur Verfügung – Stufe im Ladeboden inklusive.