Ford Mustang Mach-E: ESP muss nachgebessert werden
Der ADAC hat eine mangelhafte ESP-Auslegung des Ford Mustang Mach-E aufgedeckt. Ford will nun rasch nachbessern.
Bei einem Test des ADAC ist ein Ford Mustang Mach-E negativ aufgefallen. Das Elektroauto hatte bei Fahrversuchen eine ausgeprägte Tendenz zum Übersteuern gezeigt. Damit besteht die Gefahr eines möglichen Ausbrechens des Fahrzeughecks. Gleichzeitig greife das ESP erst sehr spät ein, und zwar sowohl im Standard- als auch im Sport-Fahrmodus. Nach Einschätzung der ADAC-Ingenieure bestehe dadurch ein erhöhtes Unfallrisiko, da das Fahrzeug bei zu schneller Kurvenfahrt oder einem plötzlichen Ausweichmanöver von der Fahrbahn abkommen oder in den Gegenverkehr schleudern könne.
Ford hat auf die Erkenntnisse des ADAC umgehend reagiert. Die ESP-Auslegung werde künftig im Normal-Modus das Fahrzeug stärker kontrollieren. Dieses Update soll Anfang 2022 in die Serienfertigung einfließen. Schon ausgelieferte Mach-E werden über eine OTA-Aktualisierung nachgebessert.
Es ist nicht die erste Schwäche des Mustang Mach-E, die Ford ausbügeln muss. Anfang April 2021 kam heraus, dass unter bestimmten Bedingungen die 12-Volt-Batterie entladen wird - kurioserweise immer dann, wenn das Elektroauto längere Zeit am Ladegerät hängt. Ford hat das Problem mit einem Update inzwischen beseitigt.
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(mfz)