Freitag: Android 13 mit mehr Privatsphäre, Twitter mit mehr Nutzern

Erste Version von Android 13 + Twitter mit mehr Nutzern, weniger Gewinn + Notfall-Patch für iPhones, iPads & Macs + Stalking-Schutz für AirTags + Tesla-Update

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Buch auf Blumenwiese

(Bild: LeManna / Shutterstock.com)

Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Frank Schräer

Google hat eine erste Vorabversion von Android 13 vorgelegt. Die Developer-Preview ist primär für App-Entwickler interessant und erlaubt bereits Einblick in einige neue Funktionen dieser Betriebssystemversion. Twitter hat finale Zahlen des vergangenen Quartals vorgelegt, die dem Kurznachrichtendienst mehr Nutzer und Umsatz, aber weniger Gewinn bescheinigen – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.

Google hat eine Vorabversion von Android 13 bereitgestellt. Die kommende Betriebssystemversion bringt mehr Einstellungen zu Datenschutz, Erweiterungen beim Design und Sprachen sowie schnellere Textdarstellung. Eine stabile Beta wird für Juni versprochen, bevor Android 13 irgendwann nach Juli 2022 offiziell freigegeben wird. Die erste Developer-Preview von Android 13 zeigt Updates zu Privatsphäre und Icon-Design.

Twitter hatte im Dezember des letzten Jahres 271 Millionen tägliche Nutzer, deren Aufmerksamkeit zu Geld gemacht werden kann. Das ist zwar ein Zuwachs von 13 Prozent im Jahresabstand, doch lag das relative Nutzerwachstum 2020 noch doppelt so hoch. Twitter macht mit mehr Usern mehr Umsatz, doch steigen die Kosten deutlich stärker. Das schmälert den Profit: Twitter hat mehr Nutzer, schreibt weniger Gewinn.

Es gibt ein Notfall-Update für iPhones, iPads und Macs. Apple hat Donnerstagabend überraschend iOS und iPadOS 15.3.1 sowie macOS 12.2.1 Monterey zum Download bereitgestellt. Alle drei Betriebssystem-Updates sollen einen Speicherfehler in der Browser-Engine WebKit stopfen, der sich zum Einschleusen von Schadcode einsetzen lässt – allein bei Abruf manipulierter Web-Inhalte. Dagegen hilft der Notfall-Patch für iPhones, iPads und Macs: iOS 15.3.1 und macOS 12.2.1 verfügbar.

Daneben reagiert Apple auf zunehmende Berichte über AirTag-Stalking. Die Firma verurteilt den Missbrauch der Tracker "aufs Schärfste" und möchte gegensteuern. Nach eigenen Angaben geht Apple Hinweisen auf AirTag-Missbrauch für "böswillige oder kriminelle Zwecke" bereits aktiv nach. Mit einem kommenden iOS-Update soll beim Einrichten der AirTags ein abschreckender Hinweis angezeigt werden: Apple stellt besseren Stalking-Schutz bei AirTags in Aussicht.

Ein Software-Update bekommen auch die Elektroautos von Tesla, denn der Hersteller muss ein weiteres Sicherheitsproblem seiner Fahrzeuge lösen: Die "Boombox"-Funktion, mit der Inhaber die externen Lautsprecher dazu nutzen können, beliebige Tonaufnahmen abzuspielen. Doch das kann im Straßenverkehr Verwirrung stiften und die Unfallgefahr erhöhen. Nach Aufforderung der US-Verkehrssicherheitsbehörde muss Tesla rund 580.000 Fahrzeuge updaten: Tesla-Autos dürfen nicht mehr furzen.

Auch noch wichtig:

(fds)