Frisches Duo: Der neue Ford Focus CC im Test

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Als kleine Neuerung kommen die Instrumente jetzt in rötlichem Nachtdesign daher. Die Sitze sehen ziemlich unspektakulär aus. Aber schon nach kurzer Strecke zeigt sich, dass sie ausgesprochen bequem und langstreckentauglich sind. Die hinteren Sitze sind ebenfalls bequem, allerdings ist Beinfreiheit hier eine knapp bemessene Ressource. Zum Erreichen der zweiten Reihe hat Ford den Focus CC mit einem Easy-Entry-System ausgerüstet: Zieht man an einem Hebel oben an der Rücklehne des Vordersitzes, klappt die Lehne nach vorn und der Sitz lässt sich ein wenig verschieben. Setzt man jedoch das Windschott ein, blockiert dieses den Hebel, wenn der Sitz weit nach hinten geschoben wurde. In diesem Fall gibt es kein „Easy-Entry“ mehr.

Ebenfalls neu im Focus CC: die um acht Zentimeter verschiebbare Armauflage mit Vierliter-Staufach und zwei Becherhaltern. Das Staufach ist gut, die Armauflage viel zu hart. Die Härte passt zu einigen Stellen des Innenraums. So ist zum Beispiel das mit einem viel zu flachen Lautstärkeknopf versehene Radio von sehr kratzempfindlichem Plastik umgeben. Der Kunststoff des Armaturenbretts ist leicht unterschäumt, was die Kratz-Hexe vertreibt. Und wie sieht es mit dem Kofferraum aus? Bei geschlossenem Dach passen ordentliche 534 Liter ins Gepäckabteil, bei geöffnetem Dach sind es noch 248 – deutlich mehr als die peinlichen 205 Liter eines VW Eos. Das wirklich Gute: Selbst wenn das Blechdach ins Heck verschoben wurde, ist der Kofferraum noch durch eine recht große Öffnung zugänglich – bei Konkurrenten wie dem Renault Mégane CC verengt sich die Ladeöffnung in dieser Situation zu einem Briefkastenschlitz.