Frisches Duo: Der neue Ford Focus CC im Test
Wir haben den Focus CC im aktuellen Kinetic-Design in zwei Versionen gefahren – beide mit 2,0-Liter-Motor. Ob der Dieselmotor oder der Benziner die bessere Wahl ist, hängt vor allem vom Portemonnaie ab
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Heiligendamm, 16. Mai 2008 – 29 Sekunden dauert es, dann ist das große Stahl-Klappdach des Ford Focus CC unter dem Kofferraumdeckel verschwunden. Frische Luft, Sonne und ungedämmte Geräusche strömen in den Wagen. Wir haben das neue Cabrio-Coupé in zwei Versionen ausprobiert, und zwar mit 2,0-Liter-Diesel und dem 2,0-Liter-Benziner.
Energie im Kleid
Die augenfälligste Änderung am offenen Focus: Der Wagen muss sich ab sofort dem so genannten Kinetik-Design unterwerfen. So fährt der Focus CC jetzt mit tief in die Karosserie gezogenen Scheinwerfern und trapezförmigem Grill durch die Lande. Chromzierleisten sind für einen hochwertigen Eindruck da. Von vorne und der Seite betrachtet, kann das Cabrio als modern durchgehen, hinten wirkt er etwas stämmig. Der Stau- und Bewegungsraum für das Blech-Klappdach verhindert offensichtlich eine schlankere Linie.
Frisches Duo: Der neue Ford Focus CC im Test (25 Bilder)

Der Ford Focus CC kommt jetzt im Kinetic-Design der Kölner daher.
Ein bisschen Stoff?
Auf die Frage, ob es alsbald auch ein echtes Cabrio mit Stoffdach geben wird, antwortet Ford-Chefingenieur Markus Wiegel: „Alles ist in der Diskussion.“ Die gleiche Antwort erhalten wir auf die Frage, ob es vom Focus einmal ein Coupé geben könnte. In den USA gibt es schließlich den Focus in dieser Karosserieform, wenngleich das dortige Modell eine Weiterentwicklung des ersten Focus ist.
Kampf dem Zug
Wir nehmen im Wagen Platz und müssen uns mit einer hohen Sitzposition anfreunden. Groß gewachsene Menschen werden sich dann unter Umständen durch die recht nahe an der Stirn liegende Dachkante gestört fühlen. Die über den Sonnenblenden angebrachte Querverstrebung ist rekordverdächtig breit. So befindet sich der Kopf fast unter dieser Dachkante und lässt kein Lüftchen an das Haar. Bei hochgekurbelten Seitenscheiben hält sich der Windzug in der offenen Kabine sehr in Grenzen, wird auch noch das 305 Euro teure Windschott aufgestellt, ist es im Wagen beinahe zugfrei.