Gelände-Laster: So fährt sich der überarbeitete Mazda BT50

Im Jahre 2006 schickte Mazda den BT50 erstmals ins Rennen. Nun bekommt der japanische Pick-up ein dezentes Facelift. Wir haben den modellgepflegten Pritschenwagen einmal genauer unter die Lupe genommen

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Dubrovnik (Kroatien), 20. Oktober 2008 – Für manche Autofreunde gibt es nichts Schöneres, als eine ungenutzte Ladefläche spazieren zu fahren, die zudem den Platz für Fond-Passagiere empfindlich begrenzt. Pickups sind zumindest in Deutschlands Städten zumeist herrlich sinnlos und machen ihren Besitzern einen Heidenspaß. Dabei ist der Nutzen dieser Fahrzeuggattung nicht von der Hand zu weisen, wenn der Farmer während der Woche unkompliziert seine Erzeugnisse auf die Pritsche werfen und am Wochenende mit demselben Gefährt ins Kino fahren will. Wir haben mit allem gebotenen Ernst überprüft, wie sich der Mazda BT50 in der Praxis bewährt.

Im Jahre 2006 schickte Mazda den BT50 erstmals ins Rennen. Über 60.000 Einheiten hat das Unternehmen inzwischen weltweit vom BT50 verkauft. In Europa rollen mehr als 19.000 Exemplare über die Straßen. Deutschland liegt hier hinter Russland, Griechenland und Portugal in der Pickup-Nachfrage auf dem vierten Platz. Rund 800 Fahrzeuge wurden bei uns laut Hersteller im ersten vollen Geschäftsjahr 2007 an den Mann gebracht. In Deutschland ist der Pickup wie gehabt in zwei 4x4-Versionen mit zuschaltbarem Allradantrieb als L-Cab (Freestyle-Kabine) und als XL-Cab (Doppel-Kabine) in den Ausstattungslinien Midlands und Toplands erhältlich. Bei beiden Versionen können mindestens vier Personen Platz nehmen. Ein Highlight bei der Freestyle-Cab-Variante sind gegenläufig öffnende Türen, die den Hinterbänklern das Einsteigen erleichtern sollen. Als dritte Karosserievariante bietet Mazda das Regular Cab mit zwei Sitzen und großer Ladefläche an – allerdings nicht für den deutschen Markt.

Gelände-Laster: So fährt sich der überarbeitete Mazda BT50 (22 Bilder)

Mazda schickt den gelifteten BT50 ins Rennen.

Das Facelift soll den Wagen auch für Privatleute und Freizeitsportler attraktiver machen. Allerdings muss man schon sehr genau hinschauen, um die Veränderungen zu erkennen. Die Frontpartie präsentiert sich nun als stilisiertes „H“ und der vordere einteilige Stoßfänger erhält eine auffälligere Optik. Der Grill und die Trapezform des unteren Lufteinlasses wurden etwas klarer herausgearbeitet. Zusätzlich bekommen die Frontscheinwerfer neue silberfarbene Einfassungen. Am Heck gibt es veränderte Leuchten und einen Ladegriff in Wagenfarbe. Auch die serienmäßigen 16-Zoll-Leichtmetallräder bei der gehobenen Toplands-Ausstattung wurden leicht modifiziert. Zusätzlich besteht beim modellgepflegten BT50 nun die Auswahl zwischen elf verschiedenen Außenfarben.