Händler brauchen Broadliner mit Köpfchen

Die Broadline-Distribution hat sich grundlegend geändert. Die Beschränkung auf möglichst viele Hersteller und möglichst viele Produkte, das war gestern. Heute gibt es den reinen Broadliner, der völlig ohne Service-Angebote auskommt, im Grunde nicht mehr. Wie jedes Unternehmen in jeder Branche muss auch die IT-Distribution sich weiterentwickeln und auf die Veränderungen im Markt und im Handel angemessen reagieren.

Der IT-Markt wird sich auch im kommenden Jahr weiter in Richtung übergreifende ITK-Lösungen entwickeln – und damit auch klar in Richtung Value Added Distribution. Künftig geht es um die Zusammenführung und Verschmelzung von bisher separaten Bereichen, also weg von der klassischen Rollenaufteilung von Broadline, VAD und TK-Distribution. Das Ziel sollte sein, als ITK-Distributor über Competence Center und Spezialisten in den verschiedenen Business Units zu verfügen, die dem Fachhandel Hersteller- und bereichsübergreifende Lösungswege und Services anbieten. Das ist der Weg, den wir bei Tech Data bereits eingeschlagen haben: Neben der Broadline Distribution und dem VAD-Profi Azlan vereinen wir mit Brightstar und Datech auch Spezialisten für Mobility und CAD unter einem Dach.

Wenn es um Lösungsthemen wie Unified Communications oder Virtualisierung geht, sind beim Fachhandel Spezialisten, Schulungen, Zertifizierungen und kompetente Beratung gefragt. Denn Händler, die gut für 2010 gerüstet sein wollen, setzen neben zusätzlichen Dienstleistungen vor allem auf Spezialisierung. Hier benötigen sie die entsprechende Unterstützung durch ihren Distributor und dessen Fachwissen. Und sie erhalten diesen Support heute nicht mehr nur mehr von reinen Spezial-Distributoren, sondern auch von modernen Broadlinern.

Die Lösung ist ein Broadliner mit Köpfchen und zahlreichen Services für die Vertriebspartner. Im breiten Portfolio müssen die verschiedenen Spezialisierungen der Reseller gebündelt und abgebildet werden. Von dieser Kombination profitiert der Handel heutzutage am meisten, weil es den aktuellen Anforderungen entspricht. Ja, nur so können moderne Broadliner sehr gut überleben!

Simone Frömming
Geschäftsführerin Broadline
Tech Data Deutschland

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