Hyundai i30cw mit 1,6-Liter-Diesel im Test
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FĂĽnf Motoren
Den bei der Limousine als Einstiegsaggregat angebotenen 1,4-Liter-Benziner mit 109 PS gibt es im Kombi nicht. Die anderen vier Motorvarianten – zwei Benziner und zwei Diesel – sind auch im i30cw verfügbar. Hinzu kommt ab Juli noch ein neuer 90-PS-Diesel. Er ist eine hubraumgleiche, aber abgeschwächte Version des von uns gefahrenen 1,6-Liter-Selbstzünders mit 116 PS, der ab Marktstart verfügbar ist. Dieser wird mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe kombiniert. Optional gibt es auch eine Vierstufen-Automatik, die jedoch den Spritverbrauch um 1,1 Liter ansteigen lässt und den i30cw beim Sprint auf 100 km/h anderthalb Sekunden langsamer macht.
Kräftiger 116-PS-Diesel
Mit dem Seriengetriebe beschleunigt der Hyundai in 11,9 Sekunden auf Tempo 100. Kein überragender Wert, aber der Sprint ist ja auch nicht die eigentliche Domäne eines Diesels. Seine Stärke liegt im Drehmoment. Es wird mit beachtlichen 255 Newtonmetern angegeben, die zwischen 1900 und 2750 Touren zur Verfügung stehen. Und diese Kraft spürt man deutlich: Der Kombi macht damit viel mehr Spaß, als der mittelmäßige Sprintwert vielleicht vermuten lässt. Der zum Vergleich gefahrene Zweiliter-Diesel kann da kaum mehr zusetzen. Er erlaubt aber mit dem Sechsgang-Getriebe eine höhere Maximalgeschwindigkeit von 205 km/h, während der 1,6-Liter-Selbstzünder bei 188 km/h aufgibt. Dabei wirkt dieser Motor, obwohl er sich von außen durch das typische Dieselgeräusch verrät, für die Insassen kultiviert. Hier zahlt sich die aufwendige Schalldämmung aus. Erst ab 4500 Touren dringen laute und dröhnende Motorgeräusche nach innen, aber diese Tourenzahl ist beim Diesel weit jenseits des normalerweise genutzten Drehzahlbandes.