Kurz informiert: Autonome Autos, E-Commerce, Fukushima, Ingenuity
Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.
Autonome Autos sollten Blaulicht berĂĽcksichtigen
Der Bundesrat hat zum Gesetzentwurf zum autonomen Fahren Stellung genommen und sieht noch einigen Änderungsbedarf. Unter anderem schlägt er einen Passus vor, laut dem autonome Fahrzeuge eine Technik eingebaut haben müssen, durch die sie blaues Blinklicht und das Einsatzhorn berücksichtigen. Verkehrsteilnehmer sollten darauf vertrauen können, dass autonome Fahrzeuge die Straßenverkehrsordnung einhalten. Allerdings gebe es Fahrzeuge von Polizei oder Rettungsdiensten, die während dringender Einsätze von diesen Vorschriften befreit seien. Autonome Fahrzeuge müssten so programmiert werden, dass sie die Fahrbahn in diesen Fällen sofort freimachen. Das müsse ausdrücklich klargestellt werden. Diesen Vorschlag lehnt die Bundesregierung ab.
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E-Commerce besser fĂĽr die Umwelt
Einkäufe im stationären Einzelhandel verursachen bis zu 2,9-mal mehr Treibhausgasemissionen als Online-Einkäufe. Das ist ein Ergebnis einer Studie der Unternehmensberatung Oliver Wyman und der Uni St. Gallen. Beauftragt wurden sie vom Online-Einzelhändler Amazon, die Studie sei aber unabhängig durchgeführt worden. Zwar benötige der E-Commerce Lieferwagen, um die Waren zu den Kunden zu bringen, doch werde der Autoverkehr stark reduziert. Auch werde für den E-Commerce weniger Boden verbraucht als für den physischen Einzelhandel, wenn Logistik, Verkaufsfläche und Parkplätze einbezogen werden, heißt es in der Studie.
Tritium-Wasser aus Fukushima ins Meer
Die japanische Regierung hat entschieden, dass gut eine Million Kubikmeter radioaktiv belastetes Wasser, das im Zusammenhang mit dem Super-GAU von Fukushima vor zehn Jahren verstrahlt wurde, in den Pazifik gelassen werden soll. Nun hagelt es Kritik. Die südkoreanische Regierung kündigte an, alles Notwendige zu tun, um das Volk vor dem kontaminierten Wasser aus dem Werk Fukushima zu schützen. Mit der Entscheidung, das belastete Wasser in den Pazifik zu lassen, würden die Menschenrechte und Interessen in Fukushima, in Japan allgemein sowie im asiatisch-pazifischen Raum völlig ignoriert, schreibt Greenpeace.
Lösung für Ingenuity-Problem gefunden
Das für den Mars-Hubschrauber Ingenuity verantwortliche Team hat eine Lösung für das Problem gefunden, das den geplanten Erstflug am Sonntag verhindert hat. Es handelte sich um einen Fehler in der Sequenz der Steuerungsbefehle. Auch wenn man dafür nun eine Lösung gefunden zu haben glaubt, werde der Prozess der Prüfung, des Updates und der erneuten Tests nach Protokoll verlaufen und eine Weile in Anspruch nehmen, erklärte die NASA. Ein neuer Termin für den Erstflug soll kommende Woche festgelegt werden.
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(igr)