Mittwoch: Apple wohl 2026 mit Klapp-iPhone, Suche und Cloud beflügeln Google

Faltbares iPhone mehr als nur Idee + Google-Einnahmen deutlich gestiegen + Kartellbehörden für KI-Wettbewerb + Alexa ein Verlustgeschäft + Ad-hoc-Laden billiger

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Eine Hand hält iPhone, darunter MacBook; Mittwoch: Klapp-iPhone, Google-Milliarden, KI-Wettbewerb, Alexa-Verluste & Elektroauto-Strompreise

(Bild: Google)

Lesezeit: 6 Min.
Von
  • Frank Schräer

Apple wird wahrscheinlich schon 2026 ein faltbares iPhone auf den Markt bringen, berichtet ein US-Tech-Portal. Das Klapp-iPhone ist demnach keine reine Idee mehr, Apple ist in Asien bereits auf der Suche nach Komponenten. Faltbare iPhones sollen die Nachfrage nach Apple-Smartphones ankurbeln. Derweil steigen die Google-Einnahmen weiter, nur bei YouTube weniger als erwartet. Das Cloud-Business übertrifft bei Umsatz und Betriebsgewinn Milliarden-Meilensteine. Obwohl KI bislang nicht für Gewinne verantwortlich ist, investiert der Konzern weitere Milliarden in den Robotaxi-Betreiber Waymo. KI steht auch im Fokus europäischer und US-amerikanischer Regulierungsbehörden. Diese veröffentlichen eine gemeinsame Erklärung zum wirksamen Schutz des Wettbewerbs im Bereich KI, denn KI wird als technologischer Wendepunkt angesehen. Damit die Öffentlichkeit davon profitieren kann, erfordere es fairen Wettbewerb – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.

Apple arbeitet an einem faltbaren iPhone, das bereits 2026 auf den Markt kommen könnte. Gerüchte um einen solchen Schritt gibt es schon länger, nun liefert ein Tech-Portal neue mutmaßliche Details. Demnach hat das faltbare iPhone von Apple das Ideenstadium verlassen. In den vergangenen Monaten habe der US-Konzern Kontakt mit Zulieferern in Asien aufgenommen, um Komponenten für das Gerät herzustellen, heißt es laut zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen. Konzernintern laufe das Produkt unter dem Codenamen V68. Das iPhone würde sich in der Breite wie eine Muschel falten lassen und damit dem Samsung Galaxy Z Flip ähneln, das 2020 auf den Markt kam, so der Bericht: Faltbares iPhone kommt wahrscheinlich 2026 auf den Markt.

Die Google-Mutter Alphabet hat im vergangenen Quartal die Umsätze in praktisch allen Konzernbereichen deutlich steigern können. Dabei wurden fast alle Erwartungen von Marktbeobachtern übertroffen, lediglich die Werbeeinnahmen bei YouTube waren etwas geringer als prognostiziert. Umsatztreiber sind die Google-Suchmaschine mit der damit verbundenen Werbung und das Cloud-Geschäft, wobei letzteres Milliardengrenzen überspringt. KI ist für Google noch ein Verlustgeschäft. Gleichzeitig kündigte der Konzern an, mehrere Milliarden in Waymo zu investieren, den Spezialisten für autonome Fahrzeuge: Google-Konzern Alphabet profitiert von Suchmaschine und Cloud-Geschäft.

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Was Google und andere Unternehmen mit KI machen, ist ein Thema von Regulierungsbehörden der Europäischen Union, Großbritanniens und der Vereinigten Staaten. Diese haben eine gemeinsame Erklärung mit Grundsätzen zum Schutz der Verbraucher und zur Gewährleistung eines wirksamen Wettbewerbs im Bereich künstlicher Intelligenz (KI) unterzeichnet. Damit wollen sie sich für eine faire und ehrliche Behandlung von Verbrauchern und Unternehmen einsetzen. Basis sei die Erkenntnis, dass faire, offene und wettbewerbsfähige Märkte dazu beitragen werden, die Chancen, das Wachstum und die Innovation freizusetzen, die diese Technologien bieten könnten: Gemeinsame Erklärung der Kartellbehörden zu fairem Wettbewerb bei KI.

Amazon will noch in diesem Monat sein neues Alexa-Abo anbieten, das eine smartere Version der Assistentin freischaltet. Der in einem Bericht des Wall Street Journal beschriebene Zeitplan dürfte sich vorerst auf die USA beziehen. Ob und wann das Alexa-Abonnement nach Deutschland kommt, ist offen. Zwischen 2017 und 2021 hat Amazon im Devices-Geschäft, zu dem Alexa gehört, Verluste in Höhe von 25 Milliarden US-Dollar eingefahren, heißt es in dem Bericht, der auf Gesprächen mit ehemaligen Angestellten beruht. Ex-Chef Jeff Bezos hatte gehofft, dass Käufer mit ihren Echo-Lautsprechern auf Amazon einkaufen und so an anderer Stelle Gewinn in die Kassen spülen: Amazon Alexa verbrennt angeblich Milliarden von Dollar.

So wie es ist, kann und wird es nicht bleiben: Die Strompreise an der öffentlichen Ladeinfrastruktur sind viel zu hoch. Es sind "Wucherpreise", meinen die Initiatoren einer Petition. Abhilfe könnte ab 2025 als Folge der Alternative Fuels Infrastructure Regulation (AFIR) entstehen: Das heute besonders teure Ad-hoc-Laden wird zur günstigen Konkurrenz des Roamings. Die Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur hat die Lage erkannt und verlangt eine höhere Preistransparenz für die Kunden sowohl beim punktuellen als auch beim vertragsbasierten Laden. Die Installation neuer Payment-Terminals an Ladestellen könnte helfen bei der Elektromobilität: Sinkende Strompreise beim Ad-hoc-Laden in Sicht.

Ad hoc-Laden wird günstiger (3 Bilder)

Ev-pay bietet eine eichrechtskonforme Lösung an, bei der die Zwischenverdiener wie die CPO-Aggregatoren wegfallen. Das Ad hoc-Laden ohne Vertrag, das heute vielfach künstlich verteuert wird, hat so das Potenzial, die günstigsten Tarife überhaupt anzubieten.
(Bild: ev-pay)

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(fds)